Außerdem hat sich für denselben Abend der steinreiche russische Kunstsammler Godunow angesagt, der Gefallen an Brindsleys Arbeiten finden könnte. Um einen guten Eindruck zu machen, richtet das junge Paar Brindsleys Wohnung mit exquisiten Stilmöbeln und teuren Kunstwerken ein, die es aus dem Antiquitätenhandel von Harold, einem befreundeten Nachbarn, ‚entleiht’ – ohne dessen Erlaubnis allerdings. Die Möbel sind arrangiert, die Getränke stehen bereit, die Gäste können kommen. Doch plötzlich, kurz vor dem Eintritt des hohen Besuchs: ein Kurzschluss, der Strom fällt aus! Nichts klappt wie geplant. Statt der Erwarteten tappt zunächst die völlig verängstigte Nachbarin Miss Furnival durch die Dunkelheit; als überraschend Möbelbesitzer Harold früher nach Hause kommt und später auch noch Clea, Exfreundin von Brindsley, auftaucht, ist zumindest letzterer heilfroh, dass es zappenduster ist.
In Peter Shaffers Komödienklassiker geht es richtig los, wenn für die Figuren des Stückes das Licht ausgeht. Virtuos entfalten sich die Komplikationen. Durch einen genialen Theatertrick hat der Zuschauer das Vergnügen dabei zu-zusehen, wie die Figuren durch eine ihnen plötzlich unsichtbar gewordene Welt stolpern.
REGIE: Frank-Lorenz Engel | AUSSTATTUNG: Birgit Voß
MIT: Christoph Brüggemann, Ksch. Siegfried Kristen, Claudia Macht,
Olaf Napp, Olaf Salmon, Mirjam Smejkal, Luisa Taraz, Matthias Unruh