So ist es kein Wunder, wenn er dem Quacksalber Dulcamara auf den Leim geht, der ihm eine ganz gewöhnliche Flasche Bordeaux als vermeintlichen Liebestrank anbietet. Nicht diesem ist es allerdings zu verdanken, wenn Adina und Nemorino schlussendlich zusammenkommen, während
Nemorinos Nebenbuhler, der Sergeant Belcore, der jedem Mädchen schöne Augen macht, sich anderweitig trösten muss.
Gaetano Donizetti, der rund 70 Opern komponierte und im komischen wie im tragischen Genre gleichermaßen erfolgreich war, gilt als Vielschreiber unter den Komponisten des 19. Jahrhunderts. „Sein Talent ist groß, aber noch größer ist seine Fruchtbarkeit, worin er nur den Kaninchen nachsteht”,
urteilte der Zeitgenosse Heinrich Heine. „L'elisir d'amore”, eine komische Oper, die aber gleichwohl Wehmut und Melancholie, Todesschmerz und Tränen kennt, verdankt ihre Entstehung Theaterverhältnissen, wie sie für die damalige Zeit typisch waren: Nachdem eine andere Oper nicht rechtzeitig fertig wurde, erging an Donizetti die Anfrage, ob er nicht mit einer schnell zu bewerkstelligenden Bearbeitung einspringen könne. Donizetti aber antwortete, er flicke niemals eigene Werke neu zusammen, und komponierte die Oper in der Rekordzeit von 14 Tagen, Uraufführung war am 12. Mai 1832.
Musikalische Leitung: Giuliano Betta
Inszenierung: Alexander von Pfeil
Bühnenbild: Piero Vinciguerra
Kostüme: Katharina Gault
Dramaturgie: Christian Steinbock
Mit: Irina Marinas, Juraj Hollý/Junho Lee, Christoph Plessers, Noé Colín/Stefan Stoll, Haruna Yamazaki
Opernchor, Extrachor, Staatsorchester Rheinische Philharmonie
Weitere Vorstellungen: 3./ 17. März; 3./ 4./ 17./ 27. April; 17. Mai; 1.
Juli
Publikumsgespräche am 17. März, 3. April und 1. Juli im Anschluss an die
Vorstellung im Oberen Foyer
Karten und Informationen:
Theaterkasse im FORUM CONFLUENTES, Zentralplatz 1, täglich von 10:00 bis
18:00 Uhr geöffnet, Tel.: (0261) 129 2840 & 129 2841
Internet: www.theater-koblenz.de