Sein feiner Musikstil, der sich in bewundernswerter Weise dem Text und
seinem emotionalen Gehalt anpassen, lässt sich in „La Didone“ wieder finden.
Aeneas flieht auf Befehl seiner Mutter, der Liebesgöttin Venus, aus dem zerstörten Troja und strandet schließlich in dem Reich Karthago, das von Didone beherrscht wird. Die Königin trifft Amors Pfeil und sie verliebt sich in Aeneas. Dieser bekommt jedoch den Götterbefehl seine Reise fortzusetzen, um schließlich Rom zu gründen. Heimlich stiehlt er sich davon und Dido erleidet einen Nervenzusammenbruch. Die Handlung endet jedoch glücklich: König Iarba, der bislang unglücklich in Dido verliebt war, hilft der Verlassenen schließlich über ihre Trauer hinweg.
Eine Besonderheit der Inszenierung besteht in der Zusammenarbeit mit der Hochschule für Künste, Abteilung Alte Musik, die die musikalische Leitung in Form von Detlef Bratschke, Professor an der HfK, übernimmt. Die Musiker und Sänger sind Studenten der Hochschule. Regie und Ausstattung stellt das Theater Bremen.