Besondere Popularität gewann das Opus durch die Fassungen von Jules Perrot (1858) und Marius Petipa (1863) sowie durch Dame Margot Fonteyn und Rudolf Nurejew, welche dem so genannten „Le Corsaire – Pas de deux“ zur weltweiten Bekanntheit verhalfen.
An der Wiener Staatsoper wurde es bislang noch nicht zur Gänze gezeigt. Auf Basis der mehr als 150 Jahre umspannenden Tradition des Balletts erarbeitet Manuel Legris, der Ballettdirektor des Wiener Staatsballetts, eine spezielle Fassung für sein Ensemble. Dabei schöpft er vor allem aus den reichhaltigen Aufführungstraditionen der französischen und russischen Überlieferungslinie des Werkes, die er aus seiner Sicht und Erfahrung interpretiert.
Handlung, Musik, Choreographie und Ausstattung werden dabei behutsam zu einem neuen Gesamtbild zusammengefügt, welches sich auf die Höhepunkte des bunten Treibens rund um das Paar Conrad und Medora konzentriert.
Choreographie: Manuel Legris
Dramaturgie und Libretto: Manuel Legris und Jean-François Vazelle
Musik: Adolphe Adam u. a.
Bühnenbild und Kostüme: Luisa Spinatelli
Licht: Marion Hewlett
Dirigent: Valery Ovsianikov
Adolphe Adam u.a. | Komponist
Valery Ovsianikov | Dirigent
Maria Yakovleva | Médora
Robert Gabdullin | Conrad
Liudmila Konovalova | Gulnare
Kirill Kourlaev | Lanquedem
Davide Dato | Birbanto
Alice Firenze | Zulméa
Mihail Sosnovschi | Seyd Pascha
Natascha Mair | Odalisken
Nina Tonoli | Odalisken
Prisca Zeisel | Odalisken
Reprisen: 21., 23., 28., 31. März, 2*. April 2016
* WIENER STAATSOPER live at home