David ist Witwer, nicht direkt ein Mörder, aber ein Komplize des Selbstmords
seiner Frau. Wie es dazu kam? David brauchte Geld – er brauchte Unmengen
davon. Sein Lehrergehalt reichte hinten und vorne nicht, nie. Er muss
sich verkaufen, auf jede Weise, seinen Körper, seine Seele. Irgendwann
kriecht er sogar zu Kreuze bei seiner Ex-Geliebten Val, Chefin eines Telekommunikationsunternehmens. Sie demütigt ihn, engagiert ihn. Doch das Geld reicht nicht, seine Frau ist schuld daran. Jess ist konsumbesessen, shoppingsüchtig. Alle Therapieversuche schlagen fehl, sie muss kaufen, sie kauft sich um ihr Leben. Doch das Geld reicht nicht, und auch nicht die Liebe.
Dennis Kelly, die Entdeckung unter den neuen englischen Dramatikern, hat mit ‚Liebe und Geld’ ein Stück geschrieben, das den Zynismus und die letzten Verletzbarkeiten unserer Zeit mit dem Skalpell berührt, ein Querschnitt durch unsere Köpfe und Körper im Zeichen des ganz normalen Wahnsinns.
Regie Stephan Kimmig
Bühne Katja Haß, Oliver Helf
Kostüme Anja Rabes
Musik Michael Verhovec
Dramaturgie John von Düffel
Es spielen Sandra Flubacher (Mutter), Daniel Hoevels (David), Stephan Schad
(Vater), Hartmut Schories (Duncan), Victoria Trauttmansdorff (Val/Debbie),
Susanne Wolff (Jess)
Weitere Vorstellungen 28. März um 14 Uhr und um 20 Uhr
Eintritt Premiere 62 | 52 | 41,50 | 25 Euro | ermäßigt 11 Euro
Vorstellungen 44 Euro bis 11,50 Euro
Kartentelefon 040. 32 81 44 44 | www.thalia-theater.de