Und alle sprechen über ihre Arbeit – über sich und ihre Arbeit. Über Ausbeutung und Leistungsbewusstsein, über Kündigungen und Konkurrenzdruck, über Absturzängste und Aufstiegsträume.
Die auftretenden Figuren entstammen zwei Texten, die beide auf Interviews basieren: Erika Runges Bottroper Protokollen von 1968 und Kathrin Rögglas Roman wir schlafen nicht von 2003. Sie vermitteln die unterschiedlichen Biografien und das sich wandelnde Selbstverständnis von Arbeitenden in Deutschland. Ihr Aufeinandertreffen auf der Bühne macht erfahrbar, in welcher Weise die Identität der Arbeitenden an ihre jeweilige Arbeit gekoppelt war und ist und in welchem Maße Arbeit offensichtlich immer auch Arbeit
an der eigenen Identität bedeutet. Lohn und Brot: Ein Stück über working identities gestern und heute.
Mit Ursula Berlinghof, Michael Krone, Benjamin Mährlein und Gesche Piening
Regie: Gesche Piening
Konzept: Gesche Piening und Peter Punckhaus
Dramaturgie: Peter Punckhaus
Videomaterial: Gregor Kuschel
Licht und Technik: Wolfgang Wiefarn
Eine Produktion der work.life.balance-GbR
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, den Fonds Darstellende Künste e.V., die Kulturstiftung der Stadtsparkasse München, die Initiative Arbeit und Leben, die DGB Jugend München sowie das DGB Bildungswerk Bayern.
Weitere Vorstellungen: 10. bis 13. Dezember 2009, jeweils 20:30 Uhr
Am 10. Dezember mit anschließendem Publikumsgespräch
Karten unter 089/345890 oder tams@tamstheater.de
Preise: € 15 (ermäßigt € 10)