Mit der Goldmedaille für die beste szenische Umsetzung wurde Johannes Schütz für seine Szenografie (Bühne und Kostüme) von "Macbeth" am Düsseldorfer Schauspielhaus (Regie Jürgen Gosch) geehrt.
Insgesamt wurden Preise in sieben Kategorien vergeben sowie der UNESCO Preis für die Förderung der Künste in der Sektion Darstellende Kunst. Den
Hauptpreis, die GOLDENE TRIGA, gewann die russische Ausstellung zum Thema
"Unser Tschechow".
Die PQ wird von einem umfänglichen Programm aus Workshops, Vorträgen und
Abendveranstaltungen begleitet, die die Veranstalter im Auftrag des
tschechischen Bildungsministeriums in Zusammenarbeit mit der OISTAT
organisieren. 62 Länder sind auf der Ausstellung im Kernbereich Bühnenbild
vertreten.
Deutschland ist auf der PQ mit Beiträgen zu allen drei Bereichen - Bühnen-
und Kostümbild, Theaterbau und Ausbildung - vertreten. Das vom Auswärtigen
Amt beauftragte Kuratorium von Vertretern des Internationalen Theaterinstituts (Dr. Thomas Engel), des Deutschen Bühnenvereins (Rolf Bolwin) und der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft (Karin Winkelsesser) hat unter Federführung des ITI die deutschen Ausstellungen konzipiert und organisiert.
Neue Räume für die Klassiker (New Spaces for the Classics) hat das
Kuratorium als Thema für den Beitrag zur diesjährigen PQ vorgeschlagen.
Folgende Bühnenbildnerinnen und Bühnenbildner sind mit Arbeiten auf der PQ
vertreten: rosalie, Heiner Goebbels, Sebastian Hannak, Tina Hartmann, Britta
Kloß und Nina Zoller.
Der Bereich Ausbildung wurde erstmals von drei Schulen gemeinsam gestaltet,
die die Ausstellung jeweils als Studienprojekt angelegt haben: die
Bühnenbildklasse der UDK Berlin, der Hochschule für Gestaltung (Offenbach)
und der Hochschule für Gestaltung in Hamburg. Die Architekturausstellung
befasst sich beispielhaft mit dem Neubau des Potsdamer Theaters. "Theatre
and More" - The Example of the Theatre in Potsdam" ist der Titel des
deutschen Beitrags.