Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Maxim Gorki Theater Berlin: ROHSTOFF - Nach dem gleichnamigen Roman von Jörg FauserMaxim Gorki Theater Berlin: ROHSTOFF - Nach dem gleichnamigen Roman von Jörg...Maxim Gorki Theater...

Maxim Gorki Theater Berlin: ROHSTOFF - Nach dem gleichnamigen Roman von Jörg Fauser

Premiere 15. April 2011 um 20.15 Uhr im Gorki Studio. ---

 

Istanbul 1968: Voll auf Rohstoff beschließt Harry Gelb Schriftsteller zu sein – weil er als ausrangierter Junkie mitten in der Türkei, abgehauen aus dem Hassland BRD, keine andere Wahl hat.

 

Aber schlechte Schreibmaschinen und gute Drogen lösen nicht jeden Knoten im Kopf. Harry Gelb kehrt zurück in die Obsession Heimat, in ein Westberlin im Scheinumbruch: verspießte Kommunarden, knüppelnde Polizisten, fähnchenschwingende Büromenschen am Breitscheidplatz beim Nixon-Besuch. Irgendwie durchkommen, durch Ideologeme, Entzugserscheinungen und das eigene Leben - Harry Gelb versucht, trotz Deutschland zu schreiben.

 

„Rohstoff“ erzählt mehr über Deutschland und seine blühenden Landschaften als eine Goethe-Werkausgabe. Es ist die frei erfundene Lebenserfahrung von Jörg Fauser, einem großen deutschen Schriftsteller.

 

Prinzip Gonzo, gegründet 2007, ist ein Kollektiv bestehend aus den Regisseuren David Czesienski, Robert Hartmann und Tim Tonndorf. Die Mitglieder arbeiten dabei nicht ausschließlich als Regisseure, sondern übernehmen auch Rollen in den Stücken und liefern Musik oder Videos.

 

Mit: Richard Erben, Christoph Förster, Tilman Rose, Tim Tonndorf

 

Regie/Bühne: David Czesienski, Robert Hartmann, Kostüme: Anna Bergemann, Musik: Daniel Freitag, Dramaturgie Ludwig Haugk

 

Diplominszenierung / Koproduktion mit der HfS „Ernst Busch“ und Prinzip Gonzo

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 7 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

JAGENDE HORN-PASSAGEN -- Neue CD von Helmut Lachenmann "My Melodies" bei Naxos (BR Klassik - musica viva)

Ein kompositorischer Umgang mit dem Phänomen Melodie steht im Mittelpunkt der Komposition "My Melodies" für acht Hörner und Orchester des 1935 in Stuttgart geborenen Helmut Lachenmann. Unter der…

Von: ALEXANDER WALTHER

VOLLENDETER FORMALER AUFBAU -- Bachs Matthäus-Passion mit den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben in der Stiftskirche STUTTGART

Für Karfreitag 1729 schrieb Johann Sebastian Bach seine "Matthäus-Passion" BWV 244 und arbeitete sie dann noch dreimal um. Der vollendet ausgewogene Aufbau dieses Meisterwerks kam in der Aufführung…

Von: ALEXANDER WALTHER

SCHONUNGSLOSE SELBSTERKENNTNIS --- John Gabriel Borkman im Schauspielhaus Stuttgart

Henrik Ibsen ist der Dramatiker der schuldhaft versäumten Selbstemanzipation. Er setzt sich schonungslos mit den Lebenslügen der Menschen auseinander. Seiner Devise "Dichten ist Gerichtstag halten…

Von: ALEXANDER WALTHER

DRAMATISCH GEBALLTER ABLAUF --- Verdi Operngala im Forum am Schlosspark Ludwigsburg

Vorwiegend Spätwerke Giuseppe Verdis standen bei dieser sehr gelungenen Operngala auf dem Programm. Die vorzüglich musizierende Württembergische Philharmonie Reutlingen unter der inspirierenden…

Von: ALEXANDER WALTHER

FEINSTE SCHATTIERUNGEN DES GEFÜHLS -- Stuttgarter Philharmoniker unter Gabriel Feltz mit Berg und Brahms in der Liederhalle Stuttgart

Wieder konnte man als "Minutenstück" eine interessante Komposition eines Studenten der Kompositionsklasse von Prof. Marco Stroppa an der Stuttgarter Musikhochschule hören. Der 1987 in Mailand geborene…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑