Der Text von Mass und Tscherwinski karikiert die Wohnungsbaupolitik der Chruschtschow-Ära.
Die Handlung: Nachdem mehrere marode Altbauten der Moskauer Innenstadt zusammengebrochen sind, werden die Bewohner in eine moderne Plattenbausiedlung im Vorort Tscherjomuschki umgesiedelt. Der Bürokrat Drebednjow (Günter Markwarth) nutzt Beziehungen zum korrupten Hausverwalter Barabaschkin (Bernhard Hänsch) und verdoppelt auf Kosten seiner Nachbarn Wohnraum. Lidotschka (Franziska Rauch) und ihr Vater (Hugo Wieg) sind plötzlich obdachlos. Aber Drebednjow und Barabaschkin haben die Rechnung ohne die anderen Hausbewohner gemacht. Um Lidotschka zu helfen, legen sie einen Zaubergarten an... Die Musik von Schostakowitsch schwelgt dazu in bester Walzermanier. An anderen Stellen gibt sie dem Werk eine Echtheit und Tiefe, die weit über Ironie und Sarkasmus hinausgeht.
Nachdem die Produktion von Theater&Philharmonie Thüringen am Landestheater Altenburg im Jahr 2006 enthusiastisch aufgenommen wurde, soll jetzt auch das Publikum in Gera endlich in den Genuss dieses Werkes kommen.
Regie führte Steffen Piontek. Die musikalische Leitung hat Jens Troester. Die Ausstattung entwarf Mike Hahne, die Choreographie schuf Peter Werner-Ranke.
Weitere Vorstellungen: 11. Februar um14.30 Uhr sowie am 13. und 21. Februar um 19.30 Uhr