Ist die ihm fremde Frau tatsächlich seine Ehefrau mit der er angeblich seit dreißig Jahren verheiratet ist? Was hat es mit dem Unfall auf sich, an den er sich nicht mehr erinnern kann? Wer lügt hier? Und warum? Erst langsam kehrt die Erinnerung zurück. Doch mit dieser kommen auch Zweifel. Und in weiterer Folge Aufdeckungen. Weiß seine Frau Lisa etwas, was er nicht wissen darf? Und was, wenn er weiß, dass sie weiß, was er nicht wissen darf?
Eric-Emmanuel Schmitt („Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“, „Enigma“) erhielt 2000 den „Grand Prix du théâtre“ der Académie française für sein Gesamtwerk. Seine Stücke wurden in 40 Ländern aufgeführt und in mehrere Sprachen übersetzt. Für Schmitt ist wichtig, dass es im Stück nicht um das Ende einer Liebe geht, sondern darum, sie zu retten:
"Liebe hat nichts mit Kennen zu tun, und erst recht nichts mit Besitzen. Wenn man jemanden liebt, bedeutet das, dass man dessen Geheimnis, sein Rätsel begehrt."
"Sieht man eine Frau und einen Mann vor dem Standesbeamten, sollte man sich fragen, wer von beiden des anderen Mörder sein wird." (Eric-Emmanuel Schmitt)
Regie: Thomas Schendel
Eine Produktion des stadtTheater walfischgasse
Es spielen:
Anita Ammersfeld und Hannes Gastinger
Weitere Termine: 20. und 21. 11.; 23. 11.(ausverkauft) - 27. 11.; 30. 11.
und 1.-4.12.2010.