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"Orphée et Eurydice", Oper von Christoph Willibald Gluck, Theater Aachen

Premiere So, 04. Dezember 2016, 18.00 Uhr. -----

»In allen Köpfen herrscht infolge dieses Ereignisses eine so außer ordentliche Gärung, dass man es sich kaum vorstellen kann« schreibt die 19-Jährige Marie Antoinette kurz vor ihrer Thronbesteigung über den Sensationserfolg, den der 60-Jährige Gluck 1774 mit seiner »Iphigenie en Aulide« in Paris erringt.

Und mit der französischen Neufassung von »Orfeo ed Euridice«, 1762 für Wien als Reformoper geschrieben, übertrifft er diesen Erfolg im gleichen Jahr noch. Erst zwei Jahre zuvor hatte ihn Marie Antoinette nach Paris eingeladen, um die im eigenen Land stark angefeindete französische Oper zu erneuern. Der neue französische »Orphée« ist deutlich dramatischer als der Wiener »Orfeo«, was vor allem an den neuen Rezitativen liegt. Orfeo ist nicht mehr Kastrat: Ein Tenor überwindet nun den Tod mit seinem Gesang. Und eine große Ballettmusik setzt den Schlusspunkt unter das Werk, das wir erstmalig in Aachen aufführen, und zwar in einer halb-szenischen Fassung mit Originalinstrumenten.

Musikalische Leitung Justus Thorau

Inszenierung Tamara Heimbrock

Bühne Detlev Beaujean

Kostüme Renate Schwietert

Dramaturgie Christoph Lang

Orpheo Patricio Arroyo, Soon-Wook Ka

Euridice Katharina Hagopian, Panagiota Sofroniadou

Amor Jelena Rakic, Soetkin Elbers

Opernchor Aachen, Sinfonieorchester Aachen

Aufführungen

04. | 23. Dezember 2016

08. Januar 2017

02. | 04. Februar 2017

05. März 2017

01. | 16. | 27. April 2017

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