Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
ORPHEUS UND EURYDIKE, Oper von Christoph Willibald Gluck, Theater FreiburgORPHEUS UND EURYDIKE, Oper von Christoph Willibald Gluck, Theater FreiburgORPHEUS UND EURYDIKE,...

ORPHEUS UND EURYDIKE, Oper von Christoph Willibald Gluck, Theater Freiburg

PREMIERE SA. 30.5.15, 19.30 Uhr, Großes Haus. -----

Wer hätte je intensiver empfunden als der berühmteste Sänger der Operngeschichte? Es verwundert nicht weiter, dass Christoph Willibald Gluck mit seiner ersten Reformoper für Wien gerade am Orpheus-Mythos ansetzt, prangerte er doch an, dass die Oper wieder zu ihren ursprünglichen Gefühlstiefen zurückgeführt werden müsse.

Und wer wäre dafür besser geeignet als jener Sänger, der gleich zweimal um die Geliebte trauern muss? Wer hätte je mehr gewagt, je mehr gewonnen?

 

Bis in die tiefsten Tiefen steigt Orpheus hinab, um der Unterwelt mit seinem betörenden Gesang die geliebte Eurydike abzutrotzen – und ist damit sogar erfolgreich. Sie darf ihm folgen, solange er sich nicht umwendet. Doch Eurydike, die von diesem Verbot nichts ahnt, will lieber im Totenreich verweilen als auf den Blick des Geliebten verzichten. Zuletzt kann Orpheus keinen Widerstand mehr leisten: Sein Blick führt direkt in die Katastrophe – doch es gibt ja noch den Gott der Liebe.

 

Französische Fassung 1774 in der Bearbeitung von Hector Berlioz

 

Musikalische Leitung: Daniel Carter

Regie: Markus Bothe

Choreografie: Norbert Steinwarz

Bühne: Robert Schweer

Kostüme: Justina Klimczyk

Video: Valentin Felber

Chor: Bernhard Moncado

Dramaturgie: Heiko Voss

 

Mit: Katerina Hebelková, Carina Schmieger, Susana Schnell/Kim-Lillian Strebel

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 7 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

ZAUBER DER PANFLÖTE --- Neue CD "Impressions" bei Dabringhaus & Grimm

Als eine "Liebe auf den ersten Blick" bezeichnet Sebastian Pachel seine erste Begegnung mit der Panflöte, wovon man sich bei dieser Einspielung überzeugen kann. Für die vorliegende Aufnahme…

Von: ALEXANDER WALTHER

IM GESPENSTISCHEN NACHTZIRKUS --- "Das Rheingold" von Richard Wagner in der Staatsoper Stuttgart

Stephan Kimmig verlegt die Handlung von Wagners "Rheingold" in einen unheimlichen Nachtzirkus. Das merkt man schon gleich zu Beginn, wenn die Rheintöchter so ganz ohne Wasser Alberich verführen und…

Von: ALEXANDER WALTHER

Großstadtklänge --- „Surrogate Cities“ von Demis Volpi in der deutschen Oper am Rhein

Auf der leeren Bühne finden sich nach und nach das Orchester, die Tänzer und Tänzerinnen ein. Die Solo Posaune setzt ein und der Zuschauer wird in den Trubel der Straßen einer Großstadt versetzt. Zum…

Von: von Dagmar Kurtz

RÄTSEL UM ERLÖSUNG --- Wiederaufnahme von Richard Wagners "Götterdämmerung" in der Staatsoper STUTTGART

Die verdorrte Weltesche spielt bei Marco Stormans Inszenierung der "Götterdämmerung" von Richard Wagner eine große Rolle. Gleich zu Beginn zerfällt die Wahrheit in seltsame Visionen, der Blick der…

Von: ALEXANDER WALTHER

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑