Großmutter Lin, Holocaust-Überlebende und jiddische Sängerin ist als überzeugte Kommunistin in die DDR gegangen. Tochter Clara versucht sich von ihrer Mutter, der „Vorzeige-Jüdin“ abzugrenzen. Enkeltochter Rahel dagegen drängt es hinaus aus der matriarchalischen Familienenge, so wie zuvor ihren Zwillingsbruder Davie, weit weg.
Die Konflikte zwischen zwei Müttern und zwei Töchtern stehen im Raum – ein unterhaltsames Stück rund um Identität, Emanzipation, Familienbande, Liebe, Sehnsucht, Kultur und Religion - anregend und schlagfertig.
"Marianna Salzmann hat mit Muttersprache Mameloschn ein scharfzüngiges Stück geschrieben, das viele große und kleine Themen berührt, eine Hommage an den jüdischen Humor, an Mutterhass und Mutterwitz, der oft mehr weiß, als er ausspricht." (John von Düffel)
Mit: Juliane Gruner | Barbara Gassner | Maria Perlick
Regie Barbara Schulte Bühne / Licht Stefan Pfeistlinger
Vorstellungen 9., 14., 15., 16., 21., 22.,
23., 30., 31. März und 5., 6. April 2013, jeweils 20 Uhr