der Beginn seines geheimen Kriegs gegen den schwarzen General, der ihm zwar vertraut, ihn jedoch nicht zum Leutnant befördert hat; eine Kränkung, die bei Jago tiefsten Hass auslöst.
Zur selben Stunde muss der Senat eiligst über Maßnahmen gegen einen drohenden Angriff der Türken beraten. Die heimliche Hochzeit Othellos und Desdemonas wird unter dem Druck der Ereignisse gegen den Willen des Vaters offiziell geduldet, denn auf die anerkannten Fähigkeiten des erfahrenen Söldners Othello kann der Staat nicht verzichten. Er erhält den Auftrag, von Zypern aus gegen die Türken in die Schlacht zu ziehen.
Doch dieser Krieg fällt aus: die feindliche türkische Flotte wird durch einen Sturm vernichtet, während die Schiffe Venedigs wunderbarerweise verschont bleiben. Jago nutzt das entstandene Vakuum, denn plötzlich ohne Auftrag auf der Garnisonsinsel Zypern sind die inneren Feinde der Soldaten leicht zu wecken und mit ihnen die Kräfte, sich gegenseitig zu Grunde zu richten. Riskant improvisierend, indem er jede neu entstehende Situation für seine Zwecke nutzt, treibt Jago den Zerfall jeglicher Beziehung und den Zusammenbruch jedes Einzelnen voran.
Regie Jan Bosse
Bühne Stéphane Laimé
Kostüme Kathrin Plath
Musik Arno J. Kraehahn
Licht Felix Dreyer
Dramaturgie: Gabriella Bußacker
Der Doge von Venedig
Rudolf Melichar
Brabantio, ein Senator
Branko Samarovski
Othello
Joachim Meyerhoff
Cassio, sein Leutnant
Markus Meyer
Jago, sein Fähnrich
Edgar Selge
Rodrigo, ein junger Venetianer
André Meyer
Desdemona, Brabantios Tochter
Katharina Lorenz
Emilia, Jagos Frau
Caroline Peters
Bianca, Cassios Geliebte
Adina Vetter
Januar
Sonntag, 24.01.2010 | 19.00 UhrAkademietheaterKarten
Freitag, 29.01.2010 | 19.30 UhrAkademietheaterKarten
Februar
Donnerstag, 04.02.2010 | 19.30 UhrAkademietheaterKarten
Samstag, 06.02.2010 | 19.30 UhrAkademietheaterKarten
Mittwoch, 10.02.2010 | 19.30 UhrAkademietheaterKarten
Dienstag, 23.02.2010 | 19.30 UhrAkademietheaterKarten