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Radikal jung – Das Festival junger Regisseure

28. April bis 6. Mai 2007 im Münchner Volkstheater.

Wie sieht das Theater von morgen aus? Bereits zum dritten Mal veranstaltet das Münchner Volkstheater Radikal jung - Das Festival junger Regisseure, das in den beiden letzten Jahren auf starkes Interesse bei Publikum und Medien traf. Das Festival Radikal jung fördert dieses Jahr somit erneut junge Talente im Bereich der Theaterregie, die sich mit ihren Inszenierungen in der deutschen Theaterlandschaft hervorgetan haben.

Insgesamt acht Gastspielproduktionen aus Berlin, Weimar, Essen und Hamburg werden vom 28. April bis 6. Mai 2007 erstmals in München zu erleben sein.

Die Jury bestehend aus dem Dramaturgen und Festivalleiter Kilian Engels, dem

Theaterkritiker Prof. C. Bernd Sucher und der Schauspielerin Annette

Paulmann hat aus 40 gesichteten Arbeiten folgende Inszenierungen ausgewählt.

Eröffnet wird das Festival am 28. Mai mit Tilmann Köhlers Inszenierung von

Shakespeares „Othello, der Mohr von Venedig“ vom Deutschen Nationaltheater

Weimar.

Insgesamt werden vom 28. April bis 6. Mai neun Stücke von Theatern aus

Weimar, Hamburg, Berlin, Essen und München gezeigt.Weiter geht es mit Moritz

von Uslars „Waldstein oder der Tod des Walter Gieseking am 6. Juni 2005“ vom

Deutschen Theater Berlin, das in der Regie von Hanna Rudolph zu sehen ist.

Ingo Berk präsentiert „Augenlicht“ von Marius von Mayenburg von der

Schaubühne am Lehniner Platz. Das Thalia Theater Hamburg ist gleich mit zwei

Produktionen eingeladen. David Bösch mit „Viel Lärm um nichts“ von William

Shakespeare und Frank Abt mit dem Projekt „Finkenwerder Herbstprinzen oder

wie die Äpfel fliegen lernten“. Das von Christian Stückl geleitete Münchner

Volkstheater ist mit Christine Eders „Frühlings Erwachen“ vertreten. Roger

Vontobel inszenierte am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg „Spieltrieb“ von

Bernhard Studlar nach dem Roman von Juli Zeh. Rafael Sanchez tritt mit

„Bluthochzeit“ von Federico García Lorca vom Schauspiel Essen an.

Abgeschlossen wird das Festival mit Felicitas Bruckers Inszenierung an den

Münchner Kammerspielen „Engel“ von Anja Hilling.

Abgerundet wird das Festival mit Podiumsdiskussionen, einer Festivalzeitung

sowie Gesprächen mit Intendanten und den teilnehmenden Regisseuren. Außerdem

gibt es erneut einen Publikumspreis in Höhe von 2.500 Euro für die

beliebteste Inszenierung, der von den Freunden des Volkstheaters e.V. am

letzten Abend verliehen wird.

Zum Beginn des Festivals erscheint im Berliner Henschel Verlag die

Publikation "Spiel Triebe Liebe. Regisseure von morgen", die u.a.

ausführliche Portraits der eingeladenen Regisseure enthält. (Kilian Engels,

C. Bernd Sucher (Hg.), Henschel Verlag Berlin 2007, ISBN: 978-389487-585-5)

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