Romeo und Julia werden von der Liebe wie vom Blitz getroffen. Aber eine unheilvolle Kette von Zufällen und Widrigkeiten durchkreuzt die Pläne der füreinander Bestimmten bis zu ihrem Ende. Sie sind, wie man im Englischen sagt: »Star crossed lovers«.
Die Veroneser Familien von Romeo Montague und Julia Capulet sind verfeindet. Als sich die beiden bei einem Fest zum ersten Mal begegnen, sind sie einander schon verfallen. Heimlich lassen sie sich von einem Franziskanerbruder trauen, der sich von dieser Hochzeit die Versöhnung der Familien verspricht. Auf dem Marktplatz kommt es zum Streit zwischen Mercutio, Romeos bestem Freund, und Tybalt, einem Capulet. Als Romeo zwischen die Kämpfenden tritt, wird Mercutio tödlich verwundet. Um seinen Freund zu rächen, ersticht nun Romeo den Tybalt und wird aus der Stadt verbannt. Vor seiner Flucht nach Mantua verbringt er heimlich die Hochzeitsnacht bei Julia. Kaum hat ihr Geliebter sie am frühen Morgen verlassen, verlangen Julias Eltern, sie solle den jungen Grafen Paris heiraten. Um der bereits Vermählten zu helfen, gibt Bruder Lorenzo ihr einen Trunk, der sie in todähnlichen Schlaf versetzt … Der Rest ist Legende. Denn es ist gerade die ungelebte Liebe, die als Versprechen und Vermächtnis bestehen bleibt, die Romeo und Julia unsterblich macht.
Inszenierung: Sebastian Schug
Bühne: Katrin Wittig, Kostüme: Nicole Zielke
Mit: Birte Leest (Julia), Jochen Drechsler (Romeo) u.a.