Die einzige Beziehung unterhält er mit GOU300F, einem veralteten Androiden, der ursprünglich als Kindermädchen programmiert war. Seine vier Wände sind sein Tonstudio, in dem er alles aufnimmt, was an Leben um ihn herum passiert, um es als Grundlage seiner elektronischen Kompositionen zu nutzen. Nur passiert da nicht mehr viel, seit Corinna ihn damals mit der gemeinsamen Tochter Geain verlassen hat. Ihm fehlt das Material. Er muss seiner Exfrau und dem Sozialamt einen von einer Frau ordentlich geführten Haushalt vorweisen, ehe sie ihm Umgang mit der inzwischen 13-jährigen - eigenwillig entwickelten - Tochter erlauben.
Zunächst engagiert Jerome über eine Agentur die Schauspielerin Zoe, doch er verliert sich in deren erotischen Qualitäten und sieht sich gezwungen, im Kampf um das Sorgerecht zu extremen Mitteln zu greifen.
Regie: Christian Brey,
Bühne: Anette Hachmann,
Kostüme: Petra Bongard,
Musik: Matthias Klein,
Dramaturgie: Mirka Döring
Mit: Benjamin Grüter (Jerome), Sarah Sophia Meyer (Zoe), Harald Papp (Geain), Sebastian Schwab (Lupus), Michael Stiller (Mervyn), Minna Wündrich (Corinna)