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Schweizer Erstaufführung von "Der grosse Krieg": ICH MAG DICH WIRKLICH / LAND DER TOTEN / DER GROSSE KRIEG DREI STÜCKE VON NEIL LABUTE im Luzerner Theater Schweizer Erstaufführung von "Der grosse Krieg": ICH MAG DICH WIRKLICH / LAND...Schweizer Erstaufführung...

Schweizer Erstaufführung von "Der grosse Krieg": ICH MAG DICH WIRKLICH / LAND DER TOTEN / DER GROSSE KRIEG DREI STÜCKE VON NEIL LABUTE im Luzerner Theater

PREMIERE 27. OKTOBER 2011, 20.00 UHR, UG LUZERNER THEATER. -----

Neil LaBute ist ein Meister darin, menschliche Beziehungen und Abgründe mit boulevardesk leichter Sprache zu durchleuchten.

Seine Theaterstücke gehören zu den meistgespielten zeitgenössischen in Europa und erhielten zahlreiche Auszeichnungen, seine Filme «In the Company of Men», «Your Friends & Neighbors» und «Death at a Funeral» geniessen Kultstatus. Jetzt ist der amerikanische Autor und Regisseur in Luzern angekommen. Im UG kommen drei Stücke von Neil LaBute zur Schweizer Erstaufführung.

In «Ich mag dich wirklich» treffen sich ein Mann und eine Frau, die sich bisher nur online kannten, zum

Blind Date. Dass der Mann möglicherweise ein Serienmörder ist, erfährt nur das Publikum, das er

genüsslich in sein perfides Spiel miteinbezieht.

Im Stück «Land der Toten» ist von der Liebe nichts als die Nachricht auf einer Mailbox geblieben, datiert

auf den 11. September 2001. Man könne «das Ding» ja vielleicht doch behalten, hört man den Mann da

sagen – gemeint ist das Baby, das die Frau gerade hat abtreiben lassen, während er in den Twin Towers

umkam.

Kriege enden nie, politisch wie privat. Im Wohnzimmer von Mann und Frau werden in «Der grosse Krieg» die Formalitäten der Scheidung ausgefochten. Neben der Gütertrennung lautet die zentrale Frage: Wer behält die Kinder? Das überraschende Problem dabei: Keiner von ihnen will sie.

Bevor das Schauspielensemble im Januar 2012 Edward Albees «Wer hat Angst vor Virginia Woolf» auf

die Bühne bringt, gibt der von Andreas Herrmann inszenierte dreiteilige Abend «Der grosse Krieg»

Gelegenheit dazu, mit Neil LaBute in Luzern einen der renommiertesten amerikanischen Dramatiker der

Gegenwart zu entdecken. Die drei erstmalig in der Schweiz aufgeführten Stücke LaButes lassen sich als

eine Art Bestandsaufnahme Amerikas fünfzig Jahre nach Edward Albees Bühnenklassiker betrachten.

Mit Hajo Tuschy und Juliane Lang bestreiten die beiden jüngsten Ensemblemitglieder des

Schauspielensembles den Abend.

PRODUKTIONSTEAM

Andreas Herrmann (Inszenierung), Kathrin Schulze (Bühne),

Martin Baumgartner (Musik), Larissa Bizer (Dramaturgie)

BESETZUNG

Juliane Lang, Hajo Tuschy

ALLE VORSTELLUNGEN

27.10. | 3.11. | 4.11.  5.11.  12.11.  17.11.  18.11. | 19.11. (zum letzten Mal)

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