Nach dem Magazin der Staatsoper Unter den Linden und dem Club Berghain ist es jetzt die große Bühne der Komischen Oper, die Martin Buczkó, Kathlyn Pope, Nadja Saidakova und Xenia Wiest mit ihren eigenen Kreationen erobern. Zum ersten Mal dabei sind David Simic und Tim Plegge.
SHUT UP AND DANCE! RELOADED bietet den Mitgliedern der Compagnie eine Plattform, ihr choreographisches Talent unter Beweis zu stellen. Gezeigt werden Choreographien von Martin Buczkó, Sebastian Nichita, Tim Plegge, Kathlyn Pope, Nadja Saidakova, David Simic und Xenia Wiest, geschaffen für die Tänzer des Staatsballetts Berlin. Der Spielort, die Komische Oper Berlin, ist dabei eine neue Herausforderung für die Choreographen.
Für SHUT UP AND DANCE! RELOADED begeben sie sich auf die Suche nach ihrem ganz persönlichen Zugang zum Medium Tanz und ergreifen die Chance, sich frei und experimentell mit einem selbst gewählten Thema zu beschäftigen. So entsteht ein individueller Abend, der die einzelnen Persönlichkeiten der Tänzer in den Vordergrund rückt. So experimentell wie das Projekt ist auch die Musik: Xenia Wiest arbeitet mit imposanten Klang-Kompositionen die eigens für ihr Stück entwickelt werden, Martin Buczkó passt seine eigene Musik selbst an seine Intentionen an und Kathlyn Pope erinnert an die Anfänge der elektronischen Musik. Für Nadja Saidakovas „Egopoint“ entstand die Musik wiederum in enger Zusammenarbeit mit dem DJ Luke Slater [=The 7th Plain] - die Uraufführung erlebte das Stück bei den Berliner Festspielen | spielzeit’europa im November 2009.
Zum ersten Mal bei SHUT UP AND DANCE! dabei sind David Simic, Tänzer des Staatsballetts Berlin, und Tim Plegge, der bereits andernorts choreographisch gearbeitet hat. Das siebte Stück „Among Myselves“ ist 2005 entstanden und erweist seinem verstorbenen Schöpfer Reverenz: dem vielversprechenden Choreographen der ersten Serie SHUT UP AND DANCE! – Sebastian Nichita.
SHUT UP AND DANCE! RELOADED
Choreographien von Martin Buczkó, Sebastian Nichita, Tim Plegge, Kathlyn Pope, Nadja Saidakova, David Simic und Xenia Wiest
[in alphabetischer Reihenfolge der Choreographen]
Uraufführung
WILL
Choreographie: Martin Buczkó
Musik: Infinit
Kostüme: Lost and Found
Lichtkonzept | Projektionen: Raul Ciosici
In memoriam Sebastian Nichita
AMONG MYSELVES
Choreographie: Sebastian Nichita | Martin Buczkó
Violoncello: Zoë Cartier
Uraufführung
SONETT XVIII
Choreographie: Tim Plegge
Musik: Philip Glass (Metamorphosis Nr. 4, Nr. 2)
Kostüme: Judith Adam
Uraufführung
SPACE CONTROL AREA, for interest only!
Choreographie: Kathlyn Pope
Musik: Clara Rockmore | Delia Derbyshire
(bearbeitet von Tobias Freund | Mark Ayres)
Bühne | Kostüme: Benjamin Tyrrell
Konzept | Dramaturgie: Jesse Garon
EGOPOINT
Choreographie: Nadja Saidakova
Musik: Luke Slater [=The 7th Plain]
Bühne | Kostüme | Lichtkonzept: Lena Lukjanova
Uraufführung
FEELINGS OF X+1=3
Choreographie: David Simic
Musik: Balanescu Quartet (mit John Lurie) |
Arshak Ghalumyan
Kostüme: Mina Ilic
Uraufführung
TO BE CONTINUED
Choreographie: Xenia Wiest
Musik: Patrick Soluri
Kostüme: Melanie Jane Frost
Licht: Rosalia Amato
Es tanzen: Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin
Musik vom Tonträger
Weitere Aufführungen
23 Januar | 3 | 8 Februar | 30 Mai 2010
7 | 8 | 28 Juni | 8 | 10 | 11 Juli 2010
Ticketservice: 030 - 20 60 92 630 | tickets@staatsballett-berlin.de