Maries Eltern haben jedoch für ihre Tochter einen anderen Plan: Sie soll den Sohn des reichen Grundbesitzers Micha heiraten, denn durch diese Eheschließung wären sie mit einem Schlag ihre gesamten Schulden los. Doch Marie verweigert ihre Zustimmung. Um seine Braut vor der Zwangsverheiratung zu retten, entschließt sich Hans zu einem drastischen Handel: Er verkauft seine Braut – aber nur zum Schein. Und so gehören ihm schließlich sowohl die auf dem Spiel stehenden 300 Gulden als auch die Hand der geliebten Marie. Ende gut, alles gut!
„Die verkaufte Braut“ wurde 1866 in Prag uraufgeführt und schildert sehr eindrucksvoll die scheinbare Idylle des böhmischen Landlebens. Wegen der brillanten Komposition gehört Friedrich Smetanas Prodaná nevesta zu den beliebtesten Komischen Opern – auch wenn das Komische immer wieder beiseite geschoben und der Blick auf die menschlichen Abgründe freigegeben wird.
Musikalische Leitung: Kenneth Duryea; Inszenierung: François De Carpentries;
Bühne: Siegfried E. Mayer; Kostüme: Karine Van Hercke
Mit: Uta Christina Georg, Dara Hobbs, Margriet Schlössels, Jeannette Wernecke; Hayk Dèinyan, Christoph Erpenbeck, Markus Heinrich, Jeong-Han Lee, Jong-Ho Park, Walter Planté, Hans-Jürgen Schöpflin, Matthias Wippich
Karten gibt es an der Theaterkasse, Tel.: 02151/805-125, an allen
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