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Staatstheater Braunschweig: "A Midsummer Night’s Dream" von Benjamin Britten

Premiere am 29.01. um 19.30 im Großen Haus

Benjamin Britten gelingt 1960 in seiner Oper »A Midsummer Night’s Dream« dasselbe wie schon Shakespeare 365 Jahre zuvor in seiner Komödie: anhand zauberischer Irrungen und Wirrungen die Manipulier­barkeit und Brüchigkeit der Welt zu offenbaren.

Auch wenn die Bege­benheiten im Feenwald für die Betroffenen rätselhaft wie ein Traum bleiben mögen, finden doch alle letztlich zu sich selbst und zueinander. Benjamin Britten potenziert Shakespeare noch, indem er dessen aus­differenzierten Sprachstile und Bildwelten auf die Musik überträgt und so nicht nur den verschiedenen Welten der Liebenden, der Handwerker und der Feen unterschiedliche Klangsphären zuordnet, sondern auch ungewöhnliche stimmliche Charaktersierungen: Oberon, der Elfenkönig, ist ein Countertenor, das Geistwesen Puck eine reine Sprechstimme, das Elfengefolge ein Kinderchor. Eine geistreiche »musikalische Komödie« voller Leichtigkeit und Tiefgang!

Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Braunschweig 1. Kapellmeister Sebastian Beckedorf.

Michael Talke inszeniert das Spiel im Feenwald. Er ist sowohl Opern- als auch Schauspielregisseur und inszenierte an der Berliner Volks­bühne am Rosa-Luxemburg-Platz, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Hamburger Thalia Theater, am Luzerner Theater, an den Bühnen der Stadt Köln, am Bremer Theater und am Theater Aachen.

Text von Benjamin Britten und Sir Peter Neville Luard Pears

nach der Komödie »Ein Sommernachtstraum« von William Shakespeare

in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Das Bühnenbild entwirft Barbara Steiner, die Kostüme Cornelia Brey.

Mit: Yosemeh Adjei (Oberon), Henryk Böhm (Zettel), Steffen Doberauer (Flaut), Sarah Ferede/Julia Rutigliano (Hippolyta/Hermia), Ernst Garstenauer (Schnock), Tobias Haaks (Schnauz), Ekaterina Kudryavtseva (Titania), Simone Lichtenstein (Helena), Dae-Bum Lee(Peter Squenz), Malte Roesner (Schlucker), Arthur Shen (Lysander), Selçuk Hakan Tiraşoğlu (Theseus), Raphael Traub (Puck), Orhan Yildiz (Demetrius)

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