Erst lassen sie ihn mit Hilfe eines manipulierten Fernrohrs das Leben auf dem Mond betrachten, genauer: erotische Situationen, in denen er seine tiefsten Sehnsüchte befriedigt findet. Dann gaukeln sie dem völlig Hingerissenen vor, ihn im Schlaf durchs Fernrohr auf den Mond transferieren zu können. Dort aber läuft alles anders als erhofft.
2009 ist das Jahr der Astronomie und zugleich ein Haydn-Jahr: Der Komponist starb 1809. Zum Ausklang des Jubiläumsjahres bringt das Staatstheater die heitere Oper „Die Welt auf dem Mond“ zur Premiere. Darin nimmt Joseph Haydn augenzwinkernd menschliche Schwächen aufs Korn, nicht zuletzt die Illusion, anderswo sei alles besser als dort, wo man lebt.
Regisseur Hauke Tesch weitet das Motiv eines „Theaters im Theater“ aus und zeigt, wie eine Theatertruppe Haydns Oper auf die Bühne bringt. Die Zuschauer dürfen sich auf eine vergnügliche Tour durch ein Kaleidoskop von Spielweisen freuen. Die musikalische Leitung des Philharmonischen Orchesters in Kammerbesetzung hat Marc Niemann, die Ausstattung entwarf Hans-Holger Schmidt.
Mit: Jörg Simon (Buonafede), Matthias Bleidorn (Ecclitico), Heidi Jütten (Ernesto), Anna Sommerfeld (Clarice), Cornelia Zink (Flaminia), Anne Schierack (Lisetta), Dirk Kleinke (Cecco), Hauke Tesch (Regisseur) und Damen und Herren der Statisterie
Karten:
Die Premiere ist ausverkauft. Restkarten gibt es für die Vorstellung am 27.12.2009, 19.00 Uhr. Karten sind erhältlich für die Vorstellung am 20.1.2010, 19.30 Uhr, Kammerbühne (Wernerstr. 60); Ticket-Telefon 01803 / 44 03 44 (9 Cent/Min.)