In »Erlkönigin« ergreift eine tote Schauspielerin bei ihrer Beerdigung noch einmal das Wort. Sie hat während des Zweiten Weltkriegs mit den Mächtigen kollaboriert und erzählt vom schwierigen Verhältnis zwischen Kunst und Macht. »Der Tod und das Mädchen« ist der Dialog eines Jägers mit Schneewittchen, die auf der Suche nach dem Wahren, Guten und Schönen vom Jäger erschossen wird. Hier werden die Machtverhältnisse beim Spiel von Liebe und Tod besprochen. Im letzten Teil, »Der Wanderer«, lässt Jelinek einen ruhelosen Mann zu Wort kommen, der als Wissenschaftler von der Macht missbraucht wurde.
Für „Macht nichts“ wurde Elfriede Jelinek 2002 von der Jury der Mülheimer Theatertage als Dramatikerin des Jahres ausgezeichnet.
Inszenierung: Marcus Lobbes,
Ausstattung: Pia Mackert,
Dramaturgie: Michael Volk
Mit: Eva-Maria Keller, Agnes Mann, Björn Bonn und Jürgen Wink