Der Mann behauptet allerdings, White zu heißen, Deutschamerikaner zu sein und seine Frau ermordet zu haben. Stillers Frau Julika, sein Freund Sturzenegger, seine Geliebte Sibylle, deren Mann Rolf: Alle sind sich sicher, in ihm den Vertrauten zu erkennen. Aber White will – er muss! – ein Fremder bleiben. Kann man sich selbst entkommen? Alles zurücklassen, was dieses Selbst definiert – Freunde, Ehefrau, Beruf?
Max Frischs weltberühmter Roman „Stiller“ aus dem Jahr 1954 wird in der Bearbeitung von Reto Finger und in der Regie von Eric de Vroedt zu einer poetischen Untersuchung der Frage nach dem Wesen von Existenz und der Macht der Bildnisse, die wir uns von uns selbst und anderen machen.
Regie: Eric de Vroedt
Bühne: Maze de Boer
Kostüme: Lotte Goos
Musik: Florentijn Boddendijk, Remco de Jong
Video: Lena Newton, Daan Hazendonk
Dramaturgie: Alexander Leiffheidt
Mit: Damir Avdic (Stiller), Therese Dörr (Julika Stiller-Tschudi), Bettina Engelhardt (Sibylle), Michael Kamp (James Larkin White), Florian Lange, Katharina Linder, Matthias Redl-hammer, Daniel Stock
die nächsten Vorstellungen: 10., 17. & 29. April
Matinee am 20. März im Tanas