Der übernimmt schleichend die Herrschaft im Hause und bringt Orgons Familie zur Weissglut, in dem er sie zu einem vermeintlich frommen
Lebenswandel zwingt. Das gesellige Leben wird unterbunden, stattdessen predigt Tartuffe stille Einkehr und Busse. Als Tartuffe die geplante Hochzeit der Tochter verhindert formiert sich im Familienkreise Widerstand. Orgons Ehefrau entlarvt Tartuffes Frömmigkeit als Heuchelei, hinter der sich handfeste materielle Interessen verbergen.
Mit den Mitteln der Komödie entlarvt Molière in seinem wohl berühmtesten Stück nicht nur verlogene Frömmigkeit, mindestens ebenso sehr gilt sein Spott
demjenigen, der sich unter Umgehung des gesunden Menschenverstandes als
Opfer anbietet.
Inszenierung Erich Sidler
Bühne, Kostüm Gregor Müller
Musik Philipp Ludwig Stangl
Mme Pernelle Sibylle Brunner
Orgon Ernst C. Sigrist
Elmire Marianne Hamre
Damis Lukas Turtur
Mariane Mona Kloos
Valère Andri Schenardi
Cléante Ingo Ospelt
Tartuffe Stefano Wenk
Dorine Diego Valsecchi
weitere Vorstellungen: 24.09., 19.30 Uhr,13.10., 19.30 Uhr, 14.10., 19.30 Uhr, 23.10.,
19.30 Uhr, 26.10., 19.30 Uhr,30.10., 19.30 Uhr, 02.11., 19.30 Uhr, 12.11., 19.30 Uhr,
28.11., 18.00 Uhr, 11.12., 19.30 Uhr, 20.02., 18.00 Uhr, 13.03., 18.00 Uhr,
09.04.2011, 19.30 Uhr, Vidmar:1
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