Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
the wood project - eine Performance zwischen Objektmanipulation und Tanz von Felix Bürkle / starting point, Theater im Pumpenhaus Münsterthe wood project - eine Performance zwischen Objektmanipulation und Tanz von...the wood project - eine...

the wood project - eine Performance zwischen Objektmanipulation und Tanz von Felix Bürkle / starting point, Theater im Pumpenhaus Münster

Premiere Donnerstag 24. + Freitag 25. November, 20 Uhr. ----

Als der Wirbelsturm Lothar vor einigen Jahren Wetterapokalyptiker zum Jauchzen und freiwillige Feuerwehren zur Verzweiflung brachte, trafen seine Sturmflanken auch das Forstgut der Familie Bürkle im Schwarzwald, die dabei einen großen Teil ihres Waldbestandes verlor.

Für den Choreografen Felix Bürkle war die persönliche Erfahrung dieser Naturgewalt Anlass für eine Auseinandersetzung mit der vielfältigen Materialität des Rohstoffs Holz. Für Bürkle ist Holz ein Schlüsselelement in der Entwicklung menschlicher Zivilisation und steht in seinen vielfältigen Erscheinungs- und Verwendungsformen für Entwicklung, Verwandlung, Vergänglichkeit und menschliche Kreativität.

 

In The Wood Project setzt der Choreograf, der u.a. an der Essener Folkwang Hochschule ausgebildet wurde, seine künstlerische Recherche zum Verhältnis von Mensch und Materie fort, die 2007 mit den tanzenden Bierflaschen seiner international tourenden Debütproduktion beckett, beer and cigarettes begonnen hat. In einer Fusion aus zeitgenössischem Tanz, Objektmanipulation, Live-Musik und Rauminszenierung hinterfragen Bürkle und sein neu zusammengestelltes Ensemble die eigenen Sichtweisen und suchen nach einer neuen Perspektive auf scheinbar Bekanntes. Eine Reflektion über

das Wesen der Dinge und uns selbst.

 

KÜNSTLERISCHE LEITUNG Felix Bürkle

PERFORMANCE Kajsa Bohlin, Felix Bürkle, Simon Carrot, Sarah Lutz

KÜNSTLERISCHE ASSISTENZ Andy Zondag

KOMPOSITION/LIVE-MUSIK Florian Bergmann

LICHTDESIGN Lutz Deppe

VIDEODOKUMENTATION Christoffer Brekne

FOTOGRAFIE Oliver Look

DRAMATURGISCHE BERATUNG Philippe Blanchard

PRODUKTIONSLEITUNG Rut Profe-Bracht

PRODUKTION Felix Bürkle/starting point

KOPRODUKTION Theater im Pumpenhaus Münster, tanzhaus nrw Düsseldorf

 

Folgevorstellungen:

29.11.2011, tanzhaus nrw, Düsseldorf

01.12.2011, tanzhaus nrw, Düsseldorf

 

Felix Bürkle

Felix Bürkle wurde in Freiburg geboren und kam durch Jonglieren und Objektmanipulation zum Tanz. Nach seiner Ausbildung am Lido, Ecole de Cirque, in Toulouse studierte er von 1996 bis 2001 Tanz an der Folkwang Hochschule in Essen. Er arbeitete mit Philippe Blanchard/ADEKWHAT in Stockholm, Carlos Orta/Coreoarte New York sowie Roberto Olivan/ENCLAVE Dance Company in Brüssel.

 

Nach einigen kurzen Soloarbeiten kreierte er 2001 seine erste Gruppenchoreographie ́sprachlos ́. Mit ́sprachlos ́ wurde er zur Tanzplattform Deutschland 2002 in Leipzig eingeladen. Im Dezember 2007 hatte die erste abendfüllende Produktion von Felix Bürkle / starting point ́beckett, beer and cigarettes ́ in Zusammenarbeit mit Nic- las Stureberg, Stockholm, Jannik Elkær Nielsen, Kopenhagen (Darsteller) sowie Nils Ostendorf, Köln (Musik) im kc nOna in Mechelen/Belgien Premiere. Mit ́beckett, beer and

cigarettes ́ wurde Felix Bürkle von Pina Bausch zum Internationalen Tanzfestivals NRW 2008 eingeladen. Weitere Aufführungen waren im Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt/Main, bei der Tanzwerkstatt Europa, München, beim Festival intro@dommelhof in Neerpelt/Belgien, auf Einladung des Goethe-Instituts Nigeria beim Festival Dance meets Danse in Lagos sowie zur Eröffnung des Festivals Xtra Frei in Bremen.

 

2009/2010 wurde Felix Bürkle eingeladen, in der Tanz-/Theaterproduktion ́In/Out/In ́ unter Regie von Aditee Biswas in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Neu Delhi/Indien mitzuwirken. Für das Projekt AUTORESPONDER erhielt er das Stipendium Tanzrecherche NRW #6 des NRW KULTURsekretariates zusammen mit Pipo Tafel. AUTORESPONDER wurde beim Theaterfestival Favoriten 2010 in Dortmund präsentiert. Felix Bürkle war Stipendiat des danceWEB 2001, des DAAD, der Tanzfabrik Berlin sowie des 2007 Dance Omi International Dance Collective in New York.

2010 schuf er im Rahmen eines Lehrauftrags eine Choreographie für 25 Tänzer der Tanzabteilung der Folkwang Universität der Künste, Essen. Zur Zeit ist Felix Bürkle artist-in-residence der Kunststiftung NRW in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Mumbai in Mumbai/Indien. Während dieses Aufenthaltes kreierte er das Duett ‘starting point #3‘ in Zusammenarbeit mit Hema Sundari Vellaluru. Premiere war auf dem Festival Connections – in Aarhus / Dänemark am 4. April 2011.

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 18 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EIN BEWEGENDER FEUERREITER -- Liedmatinee - Verleihung der Hugo-Wolf-Medaille in der Staatsoper Stuttgart

Die New York Times bezeichnete das Liedduo Christian Gerhaher (Bariton) und Gerold Huber (Klavier) als "größte Liedpartnerschaft der Welt". Dies betonte Kammersängerin Christiane Iven in ihrer…

Von: ALEXANDER WALTHER

NEUE SPHÄREN IM LICHTKEGEL -- Sao Paulo Companhina de Danca im Forum am Schlosspark Ludwigsburg

Mit der Deutschen Erstaufführung von "The Eight" gedenkt der Choreograph Stephen Shropshire des 200. Geburtstags von Anton Bruckner. In den Kostümen von Fabio Namatame erklingt das Finale von…

Von: ALEXANDER WALTHER

REIZVOLLES SPIEL MIT KLASSISCHEN FORMEN -- Konzertabend beim deutsch-türkischen Forum mit Gülsin Onay und Erkin Onay im Hospitalhof STUTTGART

Sie ist Staatskünstlerin der Türkei und eine renommierte Pianistin: Gülsin Onay. Sie trat auch mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf. Zusammen mit ihrem Sohn Erkin Onay (Violine)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑