Doch wer verbirgt sich hinter der Attitude bourgeoisen Dandytums? Ein gefühlvoller Liebhaber? Die Erfüllung ihrer Sehnsucht? Es muss sein! Mit sich ringend, verletzt Tatjana alle Konventionen und gesteht Onegin ihre Liebe. Routiniert weist dieser sie zurück; für ihn ist’s eine öde Wiederholung. Zur schmerzlichen Erfahrung werden den jungen Menschen die folgenden Ereignisse. Tatjana verliert ihre Liebe, Lenskij gar sein Leben im Duell mit Onegin, der sich mehr und mehr als eitler, gewaltsamer und
innerlich zerrütteter Narziss entpuppt.
Tschaikowskijs Lyrische Szenen sind die erste Opernarbeit der Regisseurin Corinna von Rad am Theater Basel; Giuliano Betta dirigiert das Sinfonieorchester Basel.
Lyrische Szenen in drei -Aufzügen, sieben Bildern von Pjotr Iljitsch Tschaikowskij
Libretto von Modest I. Tschaikowskij nach der gleichnamigen Novelle von Aleksander Puschkin
in russischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Erik Nielsen
Regie: Corinna von Rad
Bühne: Ralf Käselau
Kostüme: Sabine Blickenstorfer
Choreographie: Thomas Stache
Chor: Henryk Polus
Dramaturgie: Simon Berger
Mit: Sanja Anastasia/Geraldine Cassidy, Svetlana -Ignatovich/Sunyoung Seo, Larissa Schmidt, Rita
Ahonen, Eung Kwang Lee, Andrej Dunaev/Rolf Romei, Liang Li, Andrew Murphy, Karl-Heinz
Brandt/Markus Nykänen, dem Chor des Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel