Dies riss eine Wunde. Er spürt, dass die Liebe zu einer Frau keine Zukunft
hat, und sie ihn seine gesellschaftliche Verantwortung als Gralskönig vergessen
liess.
Wagners «Parsifal», sein Weltabschiedswerk, ist ein Konglomerat verschiedener
politischer wie religiöser Themen. Und doch blitzt immer wieder das Drama des
privaten Künstlers durch, der sich zwischen Leben und Literatur, zwischen Muse und Musik zerrissen fühlt.
Regisseur Benedikt von Peter spürt Wagners Suche nach einer Erlösung von Schuld und seiner Sehnsucht nach dem urmenschlichen Verschmelzungswunsch nach: dem Wunsch eines regressiven Erkennens des eigenen Selbst im Anderen. Und gibt ihm einen bildlichen Ausdruck: Zwillingspaare komplettieren ein über 100-köpfiges Ensemble.
Dichtung vom Komponisten — mit Übertiteln in deutscher Sprache
Musikalische Leitung: Axel Kober/Gabriel Feltz/Giuliano Betta
Regie: Benedikt von Peter
Bühne: Natascha von Steiger
Kostüme: Katrin Wittig
Video: Bert Zander
Licht: Hermann Münzer
Dramaturgie: Brigitte Heusinger
Regiemitarbeit: Daniel Cremer
Videomitarbeit: Viviane Andereggen
Mit: Rita Ahonen, Geraldine Cassidy, Ursula Füri-Bernhard, Laurence Guillod,
Rena Harms/Deborah Leonetti, Solenn’ Lavanant-Linke,
Maud Ryaux, Agata Wilewska, Karl-Heinz Brandt, Allan Evans, Michael Feyfar,
Liang Li, Andrew Murphy, Rolf Romei, Stefan Stoll/Hee Do An, Alfred Walker,
dem Chor und dem Extrachor des Theater Basel und dem Sinfonieorchester Basel