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Theater&PhilharmonieThüringen: Bernhard Stengele beendet Engagement - Manuel Kressin tritt 17/18 Nachfolge als Schauspieldirektor an

Schauspieldirektor Bernhard Stengele verlässt Theater&Philharmonie Thüringen zum Ende dieser Spielzeit, um neue Herausforderungen zu suchen. Bernhard Stengele kam zu Spielzeitbeginn 2012/2013 aus Würzburg, wo er seit 2004 Schauspieldirektor am Mainfranken Theater war, nach Ostthüringen. Das Stadttheater Konstanz und das Saarländische Staatstheater Saarbrücken waren zuvor Stationen seines Wirkens.

Seine bei Theater&Philharmonie Thüringen realisierten internationalen Projekte DIE FRAUEN VON TROJA und Les Zéros-Morts – DIE SCHUTZLOSEN zogen überregionale Aufmerksamkeit auf sich und führten auf Gastspielreise nach Afrika, die Türkei und Griechenland. Er vereinte erfolgreich Schauspieler aus Burkina Faso, Griechenland und der Türkei mit Deutschen in seinem Ensemble. Mit der Uraufführung der Rockerette „Barbarossa ausgeKYFFT“ gelang ihm zusammen mit dem Schauspieler Manuel Kressin als Autor und Schauspielkapellmeister Olav Kröger humorvolles politisches Theater und zugleich eine Referenz an die Altenburger und ihre Stadtgeschichte.

Neuer Schauspieldirektor ab der Spielzeit 17/18 wird Manuel Kressin, der seit 2009 als Schauspieler zum Ensemble von Theater&Philharmonie Thüringen gehört. „Manuel Kressin ist bestens mit der Region vertraut und vernetzt und hat in den vergangenen Jahren als kreativer und kommunikativer Kopf für die Übernahme dieser Aufgabe auf sich aufmerksam gemacht“, betont Generalintendant Kay Kuntze. Bereits in den letzten Spielzeiten wurde Manuel Kressin zunehmend von Bernhard Stengele in die Leitungsarbeit einbezogen und hat Dramaturgien und Inszenierungen übernommen. Kay Kuntze verspricht sich von diesem Leitungswechsel Kontinuität und Weiterentwicklung der erfolgreichen Arbeit der Schauspielsparte, aber auch das Setzen neuer Akzente.

Manuel Kressin, 1978 in Berlin geboren, wurde 2009 von der damaligen Schauspieldirektorin Amina Gusner an Theater&Philharmonie Thüringen engagiert.

Nach seiner Ausbildung an der Fritz-Kirchhoff-Schule „Der Kreis“ von 2000-2003 in Berlin folgte für ihn 2003 das erste Engagement an der Landesbühne Sachsen-Anhalt Lutherstadt Eisleben. Im November 2007 wurde dort die von ihm geschriebene musikalische Komödie „Toni und Tilly unplugged“ (Musik:Sebastian Undisz) uraufgeführt. Außerdem arbeitete er als Hörspiel- und Hörbuchsprecher.

Als König Gunther in Hebbels „Nibelungen“ stand er erstmals auf der Bühne in Altenburg, er gehörte zum Männer-Trio in Yasmina Rezas Komödie „Kunst“, eroberte als TSCHICK die Herzen, spielt den Edd in der Bühnenadaption von Lutz Seilers preisgekröntem Roman „Kruso“, um nur einige Rollen zu nennen. Die Bühnenfassung des diesjährigen Weihnachtsmärchens „Aladdin und die Wunderlampe“, die aus seiner Feder stammt, wird er selbst inszenieren.

In Altenburg widmete sich Manuel Kressin auch erfolgreich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Verein JugendTheARTerWelt e.V.

Manuel Kressin freut sich auf die neuen Aufgaben und darauf, sich mit seinem Team auf die Suche nach Geschichten zu begeben, welche die Menschen in Ostthüringen bewegen, um ihnen das Theater zu einem Ort der Hoffnung zu machen.

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