Zunehmend selbstbewusstere Frauen und Arbeiter fordern die Gesellschaft heraus. Nationalismus, gewalttätige Proteste, Bürgerkrieg: Willkommen auf dem Schlachtfeld der Moderne. Wien, Wien, nur du allein. Das Volkstheater wird zur Bühne für eine musikalisch-theatrale Zeitreise in die letzten Tage der Donaumonarchie und die ersten der jungen Republik. Eine Gesellschaft im Taumel zwischen zwei Weltkriegen, Alpenglühen und „Rotem Wien“, Weltwirtschaftskrise und Fortschrittsglaube, Marschmusik, Jazz und Wienerlied.
„Wir leben im Zeitalter einer großen sozialen Umwälzung. Eine stets stärker werdende Bewegung und Unruhe der Geister macht sich in allen Schichten bemerkbar. Alle fühlen, dass der Boden schwankt, auf dem sie stehen.“ August Bebel
Die Regisseurin Christine Eder, die zuletzt für die Produktion Proletenpassion 2015 ff. mit dem Nestroy-Preis ausgezeichnet wurde, beschäftigt sich in ihrer ersten Arbeit für das Volkstheater anhand von Wiener Biografien mit österreichischer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft(sangst). Und nicht zuletzt mit der Frage, was aus den großen gesellschaftlichen Entwürfen der letzten 150 Jahren geworden ist. Live mit: Digitalisierung, Ego-Scooter, Zukunftsgangster, 3D-Druck und 1.000 Roboter/innen.
Regie Christine Eder
Bühne Monika Rovan
Kostüme Alice Ursini
Musik Eva Jantschitsch
Künstlerische Mitarbeit Philipp Haupt
Licht Paul Grilj
Dramaturgie Regina Guhl, Angela Heide
mit Thomas Frank, Katharina Klar, Steffi Krautz, Christoph Rothenbuchner, Jutta Schwarz, Jan Thümer, Luka Vlatkovic
MO 24. OKT 2016 19.30
18.45 Uhr, Weißer Salon: Stückeinführung
FR 28. OKT 2016 19.30
FR 04. NOV 2016 19.30
FR 11. NOV 2016 19.30
Weitere Termine in Planung