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Uraufführung: AMOK-LÄUFER in Mainz

Premiere am 16. September 2007, 20 Uhr, TiC Werkraum des Staatstheaters.

 

Amokläufe in Schulen, brutale Morde, verübt von immer jüngeren Tätern. Sinnlose Gewalt. Scheinbar aus dem Nichts kommend.

Was sind die Gründe dafür? Hintergründe? Beweggründe? Hätten Eltern, Lehrer, Mitschüler Vorboten erkennen können oder gar müssen?

Immer häufiger stellt sich eine Gesellschaft im Schockzustand die gleichen Fragen. Die immer wieder neuen, aber auch immer wieder ähnlichen Antwortversuche sind zumeist so stereotyp wie zu kurz greifend, weil das Unfassbare sich einer rationalen Erklärung verweigert. Was in jedem Falle bleibt, ist Hilflosigkeit. Und trotzdem: Massiv bedrängend bleibt der Wunsch nach Erklärung. Denn „wenn es den grundlosen Mord wirklich gibt, also das Urverbrechen aus nichtigem Anlass, dann ist die Rationalität unseres Zusammenlebens weniger stabil, als wir zu denken geneigt sind“ (Die Zeit, 2007).

 

Eine theatrale Erkundung auf der Grundlage von Camus’ „Der Fremde“, Internetprotokollen, forensischen Materialien und Interviews.

Die junge Regisseurin Julie Pfleiderer hat sich mit ihrer Deutung der hochpoetischen Sprachwelten von Gerhild Steinbuch („Kopftot“ im TiC Werkraum) zu Beginn der Spielzeit 2006/2007 am Staatstheater Mainz erstmals vorgestellt. Mit einem neuen Stück von Gerhild Steinbuch ist Julie Pfleiderer im Frühjahr 2008 zu „Freischwimmer. Plattform für junges Theater“, einem Festival für junge Theaterschaffende, eingeladen.

 

In Zusammenarbeit mit dem Aktionskreis Milleniumsziele 2015

 

Inszenierung Julie Pfleiderer

Bühne und Kostüme Marcel Bühler

 

Mit:

Julia Kreusch

Lorenz Klee

Tim Breyvogel

 

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