Eine ganz normale Familie: Vater, Mutter, Kind. Die Mutter ist stolz auf die sprachbegabte Tochter. Doch der Vater ist unzufrieden, wird gewalttätig und tyrannisiert Mutter und Tochter. Misshandlungen und Demütigungen sind an der Tagesordnung. Wenn der Vater die Tochter quält, schaut die Mutter weg. Eines Tages erschießt der Vater die Mutter, zielt auf die Tochter, richtet sich dann jedoch selbst. Die Tochter redet von da an kein Wort mehr. Mehrere Jahre später erst beginnt sie, ihre Sprache neu zu entdecken und sich von ihrem Vatertrauma zu befreien.
Die Autorin stellt sich im Anschluss an die Premiere den Fragen des Publikums, am 24. Februar findet dann in der Kammerbühne die Performance „Herz läuft blau an“ statt. Es wirken Cloé Delaume, Regisseur Hauke Lanz und die Schauspielerin Melanie Lüninghöner mit.
Regisseur Hauke Lanz, 1969 in München geboren, lebt seit 1992 in Paris, wo er Psychoanalyse und Theaterwissenschaft studierte. Nach ersten Performances und Arbeiten in Berlin und Paris, inszenierte er u. a. „Das Flanell-nachthemd“ von Leonora Carrington am Ex Teresa Arte Actual in Mexico-City, „Anticlimax“ von Werner Schwab am MC 93 in Paris, das von ihm konzipierte Projekt „Erotica Asphyxia“ am Théâtre Dijon Bourgogne, „Disparitions“ nach Sophie Calle am Théâtre de Namur und „norway.today“ von Igor Bauersima am Théâtre National in Brüssel.
Regie Hauke Lanz
Bühne/ Kostüme Andreas Becker
Dramaturgie Katrin Hentschel
Mit
Melanie Lüninghöner, Vanessa Valk , Frank Albrecht
Weitere Vorstellungen in der Kammerbühne Di 27.02.07, So 04.03.07,
Di 06.03.07, So 11. 03.07, So 25. 03.07, Di 27. 03.07, jeweils 20.30 Uhr Weitere Vorstellungen im April und Mai sind in Planung.
HERZ LÄUFT BLAU AN – Eine Performance Samstag, 24. Februar 2007, 22 Uhr, Kammerbühne