In Bonn geboren und von seinem Vater zum Wunderkind gedrillt, war der junge Beethoven entschlossen, in Wien seinen Weg als unabhängiger Komponist und Lehrer zu machen. Im ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts wurde er zu einem der berühmtesten Musiker Europas, seine vom revolutionären Geist erfüllten Symphonien gehörten bald zum dauerhaften Repertoire des Konzertlebens. Heute gilt Beethoven als der Vollender der Wiener Klassik und der Wegbereiter der Romantik.
Das Tanzstück Beethoven lautlos stellt keine Biographie dar, eher Momentaufnahmen und Impressionen aus dem Leben des Komponisten: sein Temperament, seine Beziehung zur Natur, seine berühmten „Briefe an die unsterbliche Geliebte“ und natürlich auch seine Einsamkeit, die nicht zuletzt aus seiner Taubheit resultierte. Ein sich ständig verschlimmerndes Gehörleiden führte 1802 zu einer Krise, die im sogenannten „Heiligenstädter Testament“ ergreifend Ausdruck fand. Mit zunehmender Taubheit wurde Beethoven immer ungeselliger und misstrauischer, Gespräche führte er mit Hilfe von „Konversationsheften“, was ausgesprochen mühselig war. Sein musikalisches Schaffen wurde nicht behindert, jedoch konnte er die Aufführungen vieler seiner bedeutendsten Schöpfungen nicht mehr hören.
Beethovens schöpferische Leidenschaft für die Musik und Gasa Valgas Leidenschaft für die tänzerische Bewegung vereinen sich zu einem Abend voll magischer Bilder.
TANZSTÜCK VON ENRIQUE GASA VALGA | LIBRETTO VON KATAJUN PEER-DIAMOND UND ENRIQUE GASA VALGA | MUSIK VON LUDWIG VAN BEETHOVEN
Choreographie & Inszenierung Enrique Gasa Valga
Bühne Helfried Lauckner
Kostüme Eva Praxmarer
Mit
Leoannis Pupo-Guillen
Laia Garcia Fernandez
Clara Sorzano Hernandez
Marie Stockhausen
David Rodriguez
Chiung-Yao Chiu
Natalia Fioroni
Marta Jaén Garcia
Vanessa Laws
Annick Schadeck
Carlos Contreras Ramirez
Alexey Dmitrenko
Michal Dousa
Paolo Giglio
Andrii Lytvynenko
Luke Prunty