Unzählige Briefe wie dieser, Tagebuchaufzeichnungen, Interviews und andere Reisedokumente erzählen von Hoffnungen, Sehnsüchten und Abenteuern der Auswanderung in die USA. Wie ergeht es
dem Tuchmacher, der 1854 vor bitterer Armut über Hamburg nach Amerika flieht? Wie erlebt die vom
Fernweh gepackte Dienstbotin, die ihre Arbeit bei einer Hamburger Kaufmannsfamilie 1884 niederlegt,
die neue Heimat New York? Was erzählt das kleine Mädchen, das nach dem 2. Weltkrieg mit den Eltern
nach Amerika zieht, von der strapaziösen Schiffsreise?
Mit dem Hamburger Hafen als Ausgangspunkt spannen fünf Schauspieler und Regisseur Christopher Rüping, der am Thalia bereits „Tschick“ inszenierte, den Bogen über die Jahrhunderte: Vom Aufbruch, der Überfahrt nach New York hin zum Leben in der Neuen Welt. Was bedeutet es, damals und heute, andernorts neu anzufangen – und damit die eigenen Wurzeln hinter sich zu lassen?
Ensemble: Alicia Aumüller, Christina Geiße, Pascal Houdus, Peter Maertens, Maja Schöne
Weitere Vorstellungen am 23. September um 20 Uhr sowie am 5. Oktober um 20 Uhr und 6. Oktober um 19 Uhr.
Karten 040. 32 81 44 44 / www.thalia-theater.de