Ein Größenkonflikt zwischen Gedanke und Gebiet in dem sich vor 150 Jahren auch der Kölner Unternehmer Franz Carl Guilleaume wiederfand, als er nach einem geeigneten Standort für seine neue Kabel- und Drahtseilfabrik suchte. Er entschied sich kurzerhand, in das rechtsrheinische Mülheim auszuweichen. Vom Hanfgarn bis hin zur telekommunikativen Verbindung von Kontinenten – nichts weniger als die materiellen Grundlagen unseres elektrisierten, weltumspannenden Lebensstils wurden in den folgenden Jahrzehnten im Carlswerk, produziert. Zwei Jahre lang dienen die einstigen Fertigungshallen nun dem Schauspiel Köln als Interimsspielstätte.
Seit über einem Jahr recherchieren die Regisseure Jan Neumann und Dirk Kummer die Geschichte(n) des Werks und der Menschen, die es geprägt haben. Davon ausgehend wird ein Theaterstück entstehen, das 2015 zur Uraufführung kommen soll. Die zusammengetragenen Fundstücke können Sie jedoch schon jetzt im Rahmen einer multimedialen Performance auf der Bühne des Depot 2 bestaunen.
REGIE JAN NEUMANN • Dirk Kummer
BÜHNE DOROTHEE CURIO
KOSTÜME REGINE STANDFUSS
KAMERA CHRISTIAN MAROHL
Schnitt simon quack
DRAMATURGIE NINA RÜHMEIER
MIT STEFKO HANUSHEVKSY ∙ ANNIKA SCHILLING U. V. A.
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln und der Geschichtswerkstatt Mülheim.
20.04. / 25.04. / 28.04.