In „Das Begräbnis“ fabuliert Thomas Vinterberg mit seinem Co-Autor Mogens Rukov die Geschichte der Familie Klingenfeldt-Hansen weiter, diesmal nicht im Film, sondern auf der Bühne des Burgtheaters.
Helge ist gestorben. Seine Witwe Else, ihre Kinder Christian, Michael und Helene treffen sich beim Begräbnis des Vaters nach langer Zeit wieder. Man kommt zusammen in dem Haus, in dem Helge vor zehn Jahren an seinem 60. Geburtstag von Christian beschuldigt wurde, ihn und seine Zwillingsschwester im Kindesalter über Jahre hinweg sexuell missbraucht zu haben. Sein Bruder Michael hat den Vater damals am Morgen nach dem Fest verprügelt und aus dem Haus gejagt. Zum Begräbnis ist Christian mit seiner Frau Pia aus Paris angereist, Michael hat seine neue Freundin Sofie und Henning, seinen Sohn aus erster Ehe, mitgebracht. Kim, der Koch, sorgt in dem verlassenen Hotel für das leibliche Wohl der Trauergemeinde. Doch plötzlich geschehen merkwürdige Dinge. Ein Fluch scheint über der Familie zu liegen und stellt die Nerven aller auf eine harte Probe.
Regie: Thomas Vinterberg
Ausstattung: Johannes Schütz
Musik: Zbigniew Preisner
Licht: Friedrich Rom
Dramaturgie: Klaus Missbach
Helge, der verstorbene Vater
Michael König
Else, Helges Frau
Corinna Kirchhoff
Kim, der Koch
Tilo Nest
Christian, Helges und Elses ältester Sohn
Martin Wuttke
Pia, Christians Frau
Dörte Lyssewski
Michael, Christians jüngerer Bruder
Oliver Stokowski
Helene, Christians Schwester
Christiane von Poelnitz
Sofie, Michaels zukünftige Frau
Johanna Wokalek
Henning, Michaels Sohn
Sebastian Blin
Valentin Fink
Bernhard Mendel