Im gewohnten Gestus eines fließenden, unendlichen Sprechens seziert Jelinek die einzelnen Facetten der Schuldfrage. Zwischen Prozessprotokollen, Medienberichten und literarischen Referenzen wagt sie einen tiefen Blick ins Unbewusste der deutschen Seele.
Wenn diese unglaublichen Lügen, die da verbreitet wurden, für wahr verkauft werden konnten, auch mir, die ich mir bis dahin immer eingebildet hatte, ein kritischer Mensch zu sein, dann ist alles wahr und gleichzeitig alles gelogen. ELFRIEDE JELINEK
Regie: Johan Simons
Musiker: Gertrud Schilde, Salewski, Sachiko Hara
Bühne: Muriel Gerstner
Kostüme: Klaus Bruns
Musik: Carl Oesterhelt
Licht: Wolfgang Göbbel
Dramaturgie: Tobias Staab
Regieassistenz: Jens Bluhm
Bühnenbildassistenz: Sina Barbra Gentsch
Kostümassistenz: Veronika Schneider
Inspizienz: Stefanie Rendtorff
Souffleuse/Souffleur: Roswitha Dierck
Mit
Benny Claessens
Stefan Hunstein
Steven Scharf
Hans Kremer
Risto Kübar
Wiebke Puls
Annette Paulmann
Thomas Schmauser