Mit seinem Team, Librettistin Stefanie Wördemann und Sounddesigner Torsten Ottersberg, hat er ein Netz aus Sprache, Gesang, Hörspiel und Elektronik gewebt, in dessen Zentrum die Figur AGOTA steht. In der Regie von Ingo Kerkhof entsteht das Stimmungsbild einer einsamen Frau; einer Erzählerin, deren größte Gabe die eigene Erfindungskraft ist. Sie teilt mit dem Publikum ihre Erinnerungen an ein verlorenes Leben vor der Flucht.
Die Internationalen Maifestspiele 2016 feiern das Musiktheater der Gegenwart und Moderne. Der Preisträger des Deutschen Musikautorenpreis 2015 hat sich einem innovativen, die Trennlinien zwischen den Medien überschreitenden Musiktheater verschrieben. Im Zentrum des vokalinstrumentalen Melodrams »AGOTA?« auf Texte der ungarischen Exilschriftstellerin Ágota Kristóf steht die große Theater- und Filmschauspielerin Dagmar Manzel. An der Komischen Oper Berlin tritt sie als Diseuse und Sängerin in die Fußstapfen von Fritzi Massary. In »AGOTA?« begibt Dagmar Manzel sich in einen Austausch mit drei Solisten, die sowohl mehrere Instrumente als auch ihre Stimmen einsetzen, und dem Ensemble Modern, einem der renommiertesten Referenzensembles für zeitgenössische Musik.
Musikalische Leitung Peter Rundel
Sounddesign & Klangregie Torsten Ottersberg
Inszenierung Ingo Kerkhof
Video Philipp Ludwig Stangl
Dramaturgie Katja Leclerc & Stefanie Wördemann
AGOTA Dagmar Manzel
Multiinstrumente & Stimme Marena Whitcher
Gitarren & Stimme Nico van Wersch
Schlagzeug & Stimme Lukas Rutzen
Ensemble Modern
die beiden nächsten Vorstellungen sind am 7. & 14. Mai jeweils um 19:30 Uhr