Das Projekt greift den Titel und das Thema einer Sonderausstellung des Deutschen Museums zur Prothetik aus dem Jahre 2004 auf und beleuchtet ein „Leben mit Ersatzteilen“ aus der Künstlerperspektive. Das faszinierende Tanz-Stück erforscht dabei vor allem die Befindlichkeit und die Antriebskräfte der Seele nach dem Verlust der körperlichen Unversehrtheit.
Etwa 15% aller Menschen weltweit müssen mit einer Behinderung leben. Manche davon können durch verschiedene Hilfsmittel, wie Prothesen oder Implantate, zum Teil ausgeglichen werden. So fällt die Behinderung oftmals für das Umfeld nur mehr wenig auf. Doch wie gehen Betroffene mit ihrem Handicap um?
Die Choreografin und Regisseurin Yvonne Pouget, die über das Thema aus eigener Erfahrung resümieren kann, wird dem Besucher in ihrer Performance mit den Mitteln des Tanzes und der Musik ein Gefühl dafür geben, wie es ist, wenn der Körper auf einmal nicht mehr „richtig“ funktioniert.
Idee / Choreografie / Regie / Tanz: Yvonne Pouget
Tanz / Choreografie: David N. Russo, Natalia Palshina
Gesang / Performance: Giacomo Di Benedetto
Obertongesang / Sopran / Livemusik: Anna-Maria Hefele
Lichtdesign / Video: Rainer Ludwig
Weitere Informationen: www.deutsches-museum.de/ausstellungen/neue-technologien/tanztheater
Hinweis: Bereits am Mittwoch, 6.11. um 19 Uhr ist ein thematisch passender Vortrag in der Vortragreihe des Deutschen Museums "Wissenschaft für jedermann" zu hören.
Tickets: € 18.- / ermäßigt 14.-
Reservierung: Tickets können vom 7.10. bis einschließlich 6.11. unter tanztheater@deutsches-museum.de und Tel. 089/2179-355 reserviert werden.
Abendkasse: An den Veranstaltungstagen ab 18:30 Uhr.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München, dem Deutschen Museum und mit freundlicher Unterstützung durch Tanztendenz München e.V. statt.
Weitere Vorstellung: Freitag, 8. November 2013, 20.00 Uhr