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Uraufführung: "Die Spreewaldoperette", Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen

Premiere 01.05.2009, 19.30 Uhr, Hauptbühne

Wir schreiben das Jahr 1910. Die junge Hanka aus dem Spreewald verlässt ihren geliebten Meto für einige Zeit, um in der Hauptstadt Berlin eine Stelle als Dienstmädchen anzutreten.

Meto ist nicht begeistert, von Eifersucht getrieben versucht er sie umzustimmen. Vergeblich. Viele Spreewald-Mädchen zog es damals nach Berlin, wo sie auch als Ammen für die Kinder reicher Mütter sehr willkommen waren. Für Hanka beginnt der harte Arbeitsalltag bei ihrer Gnädigen.

Der eifersüchtige Meto vergisst allerdings seine Sorgen recht schnell, als ein Filmteam nebst seinem dänischen Leinwandstar Wanda im Spreewald aufkreuzt. Die reizende Wanda bezaubert ihn sofort und seine Zuneigung bleibt nicht unerwidert.

Auch Hanka bläst in ihrer knappen Freizeit nicht Trübsal. Beim Tanzvergnügen lernt sie den feschen Juro näher kennen. Und Meto fährt nach Berlin, um die schöne Wanda zu suchen. Doch nach einigen Wirrungen und Irrungen gibt es doch ein glückliches Ende mit dem richtigen Paar.

Die Geschichte wurde u. a. inspiriert von einem Stummfilm, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts tatsächlich im Spreewald gedreht wurde - "Der fremde Vogel". Star dieses Films war die dänische Filmdiva Asta Nielsen.

Die Spreewaldoperette wird gemeinsam mit dem Sorbischen National-Ensemble auf die Bühne gebracht - neben den Theaterschauspielern wirken auch der Chor, das Ballett und das Orchester des SNE mit. Regie führt der Theaterintendant Lutz Hillmann, den Taktstock schwingt der Intendant des SNE, Wolfgang Rögner.

Libretto "Wandas Strümpfe" von Peter Wittig

Liedtexte von Werner Meschkank und Peter Wittig

Musik von Detlef Kobjela

Orchesterfassung von Tasso Schille

Regie:

Lutz Hillmann

Ausstattung:

Miroslaw Nowotny

Choreographie:

Berd Bunk a.G.

Darsteller:

Thorsten Köhler

Thomas Ziesch

Julia Wollmann

Mirko Brankatschk

Heike Ostendorp

Gabriele Rothmann

Petra-Maria Wenzel

Peter Stahl a.G.

Armin Wagner

Ralph Hensel

Majka Kowarjec

Musik. Leitung:

Wolfgang Rögner

Tasso Schille

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