Spielen hilft! Daran glauben wir ganz fest. Und damit sind wir nicht allein. Friedrich Schiller, der große Idealist unter den deutschen Dichtern, war ein euphorischer Verfechter des Spiels und der Freundschaft als Mittel zu einer schöneren und friedlicheren Welt. Eine Philosophie der Liebe durchzieht sein gesamtes literarisches Werk.
In diesem Geiste treffen sich neunzehn Dresdner Bürgerinnen und Bürger zum Selbstversuch. Können alle Menschen Brüder werden? Wie ist es bestellt um die Freundschaft im Kleinen und im Großen? Im eigenen Mietshaus, im Büro, in Dresden, über den Globus hinweg und in den Internet-Communities. Menschen aus Mosambik, Slowenien und China, Menschen mit Verwandten in Russland, dem Irak und Indien, Menschen mit Brieffreunden, Schulfreunden, Facebook-Freunden und Seelenverwandten, eine Familie, eine Frischvermählte und ein Gewerkschafter – sie sind Experten für Freundschaft, wild entschlossen und wagen das Experiment:
Was ist dran an Schillers idealistischen Freundschaftsbekundungen, und kann man mit Liebe die Welt retten? Oder mit Theaterspielen alle Menschen küssen?
Bashar Alwan
Nohelia Brauburger
Darja Bric
Britta Broneske
Emiliano Chaimite
Alois Dagen
Rohit Datta
Anja Haase
Ilse Karsch
Ashok Khan
Steffen Kühling
Markus Lipsz
Babatunde Osunmadewa
Heidrun Schulze
Irene Sperfeld
Leonore Sperfeld
Elisabeth Sperfeld
Niki Spiropoulou
Hongfeng Yang
Regie Miriam Tscholl
Text Dorle Trachternach, Miriam Tscholl
Bühne Sabrina Rox
Kostüm Anika Schmitz
Video Sami Bill
Musikalische Einstudierung Thomas Mahn
Dramaturgie Luise Mundhenke
Licht Rolf Pazek
Eine Produktion der Bürgerbühne