Wobei andere seinen Fleiß Durchtriebenheit und seine Sparsamkeit schlicht Geldgier nennen… Aber das kümmert Scrooge nicht im Geringsten, ist er sich doch selbst genug und wähnt sich nur von „faulem Bettlerpack“ umgeben, das in seinen Augen nicht arbeiten will. Besonders das Fest der Liebe und des Friedens ist Scrooge ein Dorn im Auge, denn abgesehen davon, dass er an diesen „heiligen Tagen“ für irgendwelche fremden Taugenichtse etwas spenden soll, hält er Weihnachten für eine durch und durch sinnlose und heuchlerische Erfindung. Am besten sich also verschanzen, damit nicht etwa ungeliebte Verwandte auf die Idee kommen, ein Geschenk von ihm zu erwarten! Doch diese Weihnacht scheint es in sich zu haben! Träumt oder wacht Ebenezer Scrooge – oder steht plötzlich der längst tot geglaubte Geschäftspartner Jacob Marley vor ihm? Und wovor will dieser ihn warnen?
Seit beinahe 170 Jahren zieht diese Erzählung des großen Charles Dickens Generationen von Lesern in Bann. Anlässlich des 200. Geburtstags des Autors präsentieren wir diese nachdenkenswerte Geschichte, die auch nach sozialer Verantwortung fragt, Solidarität einfordert – und nicht zuletzt ein Manifest für die Änderbarkeit des Menschen darstellt.
in einer Fassung von Thomas Birkmeir
Regie: Markus Emil Felkel
Bühne: Andreas Lungenschmid
Kostüme: Polly Matthies
Licht: Lukas Kaltenbäck
mit Paola Aguilera, Bernhard Dechant, Horst Eder, Felicitas Franz, Sven Kaschte, Mathias Schlung, Rafael Schuchter, Jasmin Shahali, Petra Staduan
Weitere Vorstellungen:
täglich außer sonntags bis 22. Jänner 2013
ab 6 Jahren