„Wir haben einige ihrer literarisch-kabarettistischen Kabinettstückchen zu einem Theaterabend montiert und jetzt gibt es bei uns erstmals Fanny Müller auch auf der Bühne.“ Schauplatz ist ein Friseursalon, in dem es verbal zur Sache geht. Da wird das ganze Universum weiblicher Befindlichkeit aufgeblättert: von den Konflikten die entstehen, wenn Frauen zu sehr Rommé spielen, über die Abwehr des „Stechers“ von La Palma bis hin zu ungewöhnlichen Lebenshilfen für bettelnde Punks. Alles kommt zur Sprache. Es spielt Marion Weidenfeld in der Inszenierung von Edith Erhardt, das Bühnenbild und die Kostüme sind von Hartmut Holz.
Was ist das Geheimnis von Fanny Müllers Texten? Hier ein paar Meinungen: "Witzig, gemein, mit rabenschwarzem Humor" (Stern). "Erst durch den Blick von Fanny Müller kriegt der Alltag plötzlich Witz und Glitter" (Elke Heidenreich). "Ihre Beobachtungsgabe und ihr Witz adeln selbst die banalsten Vorkommnisse" (Badische Neueste Nachrichten). Die Süddeutsche nennt sie sogar "die göttliche Fanny Müller".
Die Ben Witter Stiftung ehrte sie 2005 mit ihrem renommierten Preis, „weil es ihr immer wieder gelingt, über sich und das Leben in witzig bösartigen Glossen zu schreiben. Sie hält unserer Gesellschaft einen kristallklar geschliffenen Zerrspiegel vor. Ein Wunder in frömmelnder Zeit.“
Nächste Aufführungen am Samstag, 15.Juli in dann an jedem Freitag und Samstag. Karten: Theaterei 0731/268177
Theaterei Schloss Erbach
Theaterei Herrlingen
Leitung: Wolfgang Schukraft
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