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Uraufführung im Düsseldorfer Schauspielhaus: "Die Jüdin von Toledo" von Lion Feuchtwanger

25. September 2010, 19.30 Uhr, Kleines Haus

in einer Bearbeitung von Rafael Sanchez und Eberhard Petschinka

Eine tragische Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Reconquista im Kastilien des 12. Jahrhunderts.

Der junge, kriegshungrige König Alfonso VIII. begehrt Raquel, die schöne Tochter des angesehenen Juden Jehuda Ibn Esra, und verlangt, dass sie seine Geliebte werden soll. Raquel willigt auf diese abenteuerlich ungehörige Forderung ein, weil sie die Existenz ihrer Familie und die Friedensverhandlungen ihres Vaters sichern will. Aber auch bei ihr wächst schließlich eine große Liebe für die stolze Wildheit des fremden Ritters.

Private Motive und Ereignisse verweben sich immer stärker mit politischen, bis sich das Schicksal der Figuren schließlich auf den Schlachtfeldern der Kreuzkriege entscheidet. In „Die Jüdin von Toledo“ lässt Feuchtwanger nicht nur die lange Geschichte der Judenverfolgung, sondern auch die überwältigende Faszination des kriegerischen Helden lebendig werden.

Rafael Sanchez, gemeinsam mit Barbara Weber Künstlerischer Direktor des

Theaters am Neumarkt in Zürich, setzt nach „Kommt ein Mann zur Welt“ von Martin Heckmanns seine Arbeit am Düsseldorfer Schauspielhaus fort.

Inszenierung Rafael Sanchez

Bühne Thomas Dreißigacker

Kostüme Tina Kloempken

Dramaturgie Christina Zintl

Mit Nikolaus Benda, Guntram Brattia, Gunther Eckes, Anke Hartwig, Yvon Jansen, Winfried Küppers, Thomas Müller, Viola Pobitschka, Pierre Siegenthaler, Jakob Leo Stark

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