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Uraufführung im Hundsturm Wien: WIE TIEF GEHT ES IN MIR ABWÄRTS UND WAS WARTET IN DER DUNKELHEIT AUF MICH? Vom Bösen.Uraufführung im Hundsturm Wien: WIE TIEF GEHT ES IN MIR ABWÄRTS UND WAS...Uraufführung im...

Uraufführung im Hundsturm Wien: WIE TIEF GEHT ES IN MIR ABWÄRTS UND WAS WARTET IN DER DUNKELHEIT AUF MICH? Vom Bösen.

Premiere: 14. Mai 2013, 20 Uhr, HUNDSTURM. Margaretenstrasse 166. -----

In ihrer jüngsten Regiearbeit setzt sich die Wiener Regisseurin Fanny Brunner mit den Abgründen des menschlichen Selbst auseinander. Sie stellt Fragen zu Freiheit, dem Bösen als Echtheitshologramm, zur Banalität des Guten, Moral und Scheinmoral, zu Angst, Lust und Euphemistie.

Gemeinsam mit dem Dramaturgen Hans-Jürgen Hauptmann ist ein außergewöhnlicher Themenabend entstanden, der sich Theater, Live-Musik und Diskussionen mit Experten widmet. Gäste werden unter anderem sein: Sebastian Meise, Filmregisseur ('Stillleben'/'Outing'), Mathias Illigen, Mörder und Autor des Buches 'Ich oder ich', Heidi Kastner, Psychiaterin und Leiterin der Forensischen Psychiatrie, Linz und Gutachterin im Fritzl-Prozess sowie Peter Mulacz, Parapsychologe und der Philosoph Peter Kampits.

Vom Bösen.

"Ich habe hinter einen Vorhang geschaut, hinter den Sie niemals schauen werden", sagt ein Triebtäter und Serienkiller zu seiner Therapeutin. Von diesem Satz geht eine geradezu hypnotische Wirkung aus. Er hat etwas Warnendes, aber gleichzeitig auch etwas unwiderstehlich Verführerisches: was verbirgt sich hinter diesem Vorhang?

Der Psychoanalytiker C. G. Jung vertrat die Auffassung, jeder Mensch habe einen Schatten, ein dunkles Abbild seiner selbst. In ihm sammeln sich all jene Persönlichkeitsanteile, die unsere nach außen gerichtete Seite, welche wir gewohnt sind als „ICH“ zu bezeichnen, verbergen oder verdrängen muss.

"Wir werden uns hüten, den Vorhang zu lüften, aber wir wollen versuchen, mit der dunklen Seite Kontakt aufzunehmen und in die Abgründe unseres Selbst hineinzuhorchen." - dreizehnterjanuar führt ein Exklusivinterview mit Mr. Hyde und erörtert mit ihm Fragen über die generelle Möglichkeit von Freiheit, das Böse als deren Echtheitshologramm, die Banalität des Guten, Moral und Scheinmoral, Angst, Lust und Euphemistie.

Eine Produktion von DREIZEHNTERJANUAR WIEN

in Kooperation mit HUNDSTURM (comissioned by Volkstheater)

Inszenierung: Fanny Brunner.

Ausstattung: Daniel Angermayr.

Dramaturgie: Hans-Jürgen Hauptmann.

Regieassistenz: Marion Zapula, Regiehospitanz: Jan Preißler

Mit Katrin Grumeth, Andreas F. Lindermayr, Jan Preißler, Valery, Borisov Hristov, Halit Güllü und Tobias Voigt

Live-Musik von Johann Sebastian Bass www.johannsebastianbass.net

Videoinstallation im Foyer mit freundlicher Unterstützung von Martin Arnold

Im Anschluss an die Vorstellung (Spieldauer: ca. 90 Minuten) Podiumsdiskussionen mit ExpertInnen

weitere Termine:

Donnerstag, 16. Mai, um 20 Uhr & Dienstag, 21. Mai, um 20 Uhr

Tickets: 12 € Vorverkauf / 14 € Abendkasse

online: www.hundsturm.org

www.volkstheater.at

per email: tickets@dreizehnterjanuar.com

ticket@volkstheater.at

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