Zunächst schroff und abweisend ist Rochester zunehmend beeindruckt von Janes Klugheit, der inneren Freiheit ihres Denkens und der Integrität ihres Handelns.
Der 1847 veröffentlichte Klassiker der viktorianischen Literatur handelt aber nicht nur von den verschlungenen Wegen, auf denen das Paar sich schließlich findet. Es geht um einen Kampf um Freiheit und Autonomie. Für die Ich-Erzählerin Jane ist dies auch ein Kampf um Emanzipation von männlicher Dominanz und sozialen Unterschieden.
Regisseurin Beka Savić reduziert den Roman in ihrer Bühnenadaption auf wenige prägnante Szenen, die den inneren und äußeren Weg der Hauptfigur zu sich selbst nachzeichnen. Zentral sind dabei natürlich die sprachlich brillanten und mit scharfem Humor verfassten Dialoge zwischen Jane und Rochester.
In einer Theaterfassung von Beka Savić
Regie Beka Savić
Bühne Beka Savić, Susanne Füller
Kostüme Darinka Mihajlovic
Dramaturgie Katharina Gerschler
Jane Eyre, Bertha Mason Kruna Savić
Edward Rochester, John Reed, Mr. Brocklehurst, St. John Janning Kahnert
die beiden nächsten Vorstellungstermine sind am 17. & am 28. Mai jeweils um 20:00 Uhr