Wer war Edward T. Gein, der ‚Schlächter von Plainfield’, auf dessen wahrer, mörderischer Geschichte diese legendären Filme beruhen?
Plainfield, ein winziges Nest im US-Bundesstaat Wisconsin, 1957. Nach dem Tod seiner vergötterten Mütter ermordet Edward T. Gein mindestens zwei Frauen und gräbt zahlreiche Leichen auf dem örtlichen Friedhof aus, die er dann verstümmelt. Ein Kriminalfall, der ganz Amerika schockierte.
Woher rührt Ed Geins außergewöhnlicher ‚Nachruhm’ im Kino und auch der Musik? Was ist im Jahre 1957 in Plainfield genau passiert? Und: Was zieht uns so zum Grauen hin?
Jörg Buttgereit begann bereits in den 80er Jahren mit seinen Recherchen zur Geschichte des Menschen, der als berüchtigtster Verbrecher seiner Zeit gilt, und forschte auch vor Ort in Plainfield. Sein Theaterstück KANNIBALE UND LIEBE erzählt im pseudo-aufklärerischen Stil einer alten Jahrmarktattraktion und mit zahlreichen Original-Dokumenten Edward Geins Geschichte, die Inspirationsquelle für einige der berühmtesten kontroversen Filmcharakteren der Nachkriegszeit war: Norman Bates (PSYCHO), Leatherface (THE TEXAS CHAINSAW MASSACRE) sowie Hannibal Lecter und Buffalo Bill aus DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER.
ab 18 Jahren
Regie und Text: Jörg Buttgereit
Bühne und Kostüme: Susanne Priebs
Video: Maria Goinda
Dramaturgie: Anne-Kathrin Schulz
Mit: Ekkehard Freye, Caroline Hanke, Axel Holst, Uwe Rohbeck und Julia Schubert
Weiterer Termin: 28. Oktober