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Uraufführung: LAVINIA A. im Theater Osnabrück

Premiere 15. April 2007, Theater am Domhof 19:30 Uhr,

Oper nach William Shakespeare von André Werner,

Text eingerichtet nach einem Libretto von Gerd Uecker.

 

Blut ist in Strömen geflossen. Siegreich, aber von hohen Verlusten gezeichnet, kehrt der römische Feldherr Titus Andronicus aus einem langen Krieg zurück.

 

 

Doch haben die Grausamkeiten hiermit kein Ende. In aller Öffentlichkeit will er den ältesten Sohn seiner geschlagenen Gegnerin, der Gotenkönigin Tamora, hinrichten lassen. Ein letzter Stoß, der das Räderwerk einer unaufhaltsamen Mechanik des Grauens, angetrieben durch das Feuer der Rache, anrollen lässt. Das nächste Opfer Tamoras und ihres Geliebten Aaron ist Lavinia, Titus' Tochter: Sie wird geschändet und der Sprache beraubt. Der Komponist hat für seine Oper LAVINIA A. auf DIE HÖCHST JAMMERVOLLE RÖMISCHE TRAGÖDIE DES TITUS ANDRONICUS zurückgegriffen, ein weniger prominentes Schauspiel Shakespeares, und dabei den Fokus auf die vier zentralen Figuren Titus, Lavinia, Tamora und Aaron gerichtet. André Werner erhielt für seine Kompositionen zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Rompreis der Villa Massimo und 2001 den Ernst-von-Siemens-Förderpreis für Musik. LAVINIA A. ist ein Auftragswerk des Theaters Osnabrück.

 

Musikalische Leitung Hermann Bäumer

Inszenierung Kay Kuntze

Bühne und Video Frank Michael Zeidler

Kostüme Mathias Rümmler

Choreinstudierung Peter Sommerer

 

Titus Andronicus Genadijus Bergorulko

Lavina A. Karen Fergurson

Tamora Eva Schneidereit

Aaron Yoonki Baek

Lavinia A. (Sprechrolle) Anja Schiffel

 

Chor des Theaters Osnabrück

Osnabrücker Symphonieorchester

Statisterie

 

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