Verfall und Dekadenz, Lustspiel und Intrige, Macht und ihre verführerischen, tödlichen Folgen reihen sich zu einem Totentanz, der doch das Leben zelebriert. Wenn die Mächtigsten der Mächtigen ganze Völker zu ihrem Spielball werden lassen, die Spirale des Verfalls nicht mehr zu stoppen ist, dann steht irgendwann urplötzlich der Tod vor uns und reibt sich die Hände. Oder nein: Er beginnt zu tanzen, wiegt sich im Takt und spielt noch einmal auf zum großen, infernalisch-heißen Reigen der Sünder…
Ballettdirektor Karl Alfred Schreiner und der mehrfach ausgezeichnete Edward Clug erarbeiten zusammen mit dem Ballettensemble, dem Chor und dem Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz und den Gesangssolistinnen Ann-Katrin Naidu und Elaine Ortiz Arandes einen zweiteiligen Tanzabend über die Vergänglichkeit und die Einzigartigkeit des Menschen zu Musik von Luigi Cherubinis Requiem c-Moll und Giovanni Battista Pergolesis »Stabat mater«.
Aufführungsort dieser außergewöhnlichen Ballett-Produktion, Choreografie von Karl Alfred Schreiner und Edward Clug mit über 100 Mitwirkenden ist die Reithalle.
memento mori
Ballett in zwei Teilen
Musik von Luigi Cherubini und Giovanni Battista Pergolesi
Teil 1 von Karl Alfred Schreiner, Musik von Luigi Cherubini
Teil 2 von Edward Clug, Musik von Giovanni Battista Pergolesi
Musikalische Leitung Michael Brandstätter
Choreografie Teil 1 Karl Alfred Schreiner
Choreografie Teil 2 Edward Clug
Bühne und Kostüme Jordi Roig
Licht David Bofarull (aai)
Choreinstudierung Jörn Hinnerk Andresen
Dramaturgie Judith Altmann
Gesangssolisten Ann-Katrin Naidu, Elaine Ortiz Arandes
Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Chor und Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Weitere Vorstellungen am 8., 9., 10., 11., 12. und 14. Juli
Vorstellungsbeginn um 19.30 Uhr, am 14. Juli um 18.00 Uhr
Tickets gibt es an den Vorverkaufsstellen, unter www.gaertnerplatztheater.de, Tel. 089 2185 1960 oder tickets@gaertnerplatztheater.de