Erzählt wird eine ganz besondere Geschichte: Durch einen Schicksalsschlag aus ihrem gewohnten Umfeld herausgerissen und durch das Gefühl kollektiver Schuld verbunden, begegnen sich Menschen, die auf den ersten Blick nur ihre plötzliche Heimatlosigkeit gemeinsam haben. Im Aufeinandertreffen von persönlichen Ansprüchen und Verpflichtungen der Gemeinschaft werden ihre Lebensentwürfe, geprägt von ihren Erfahrungen, Sehnsüchten und Hoffnungen, in Frage gestellt und müssen Entscheidungen getroffen oder korrigiert werden. Gleichzeitig verbindet alle doch das Wissen, dass der Weg gegangen werden muss, offen ist nur das Wohin ...
Mozart komponierte seine c-moll Messe mit dem Vorsatz, die Querelen mit seinem Vater und seiner Schwiegermutter auszugleichen, gegen deren Willen er die Hochzeit mit Constanze Weber durchgesetzt hatte. Obwohl sie zu Mozarts schönsten Salzburger Kompositionen gehört, wurde die Messe von Kritikern immer wieder als zu weltlich, opernhaft und zu emotional kritisiert – ein gutes Argument für die szenische Realisierung. Regisseur Andreas Geier, der sich dem Salzburger Publikum bereits als Co-Autor und Dramaturg der beiden äußerst erfolgreichen Ballette „Marilyn“ und „Romeo und Julia“ vorgestellt hat, und die Choreographin Bridget Breiner, die über viele Jahre das Stuttgarter Ballett als Tänzerin maßgeblich geprägt hat und seit 2008 choreographisch arbeitet, bringen diese ungewöhnliche Uraufführung auf die Bühne des Salzburger Landestheaters.
Musikalische Leitung Adrian Kelly
Inszenierung Andreas Geier
Choreographie Bridget Breiner
Ausstattung Stefan Mayer
Choreinstudierung Stefan Müller
Dramaturgie Andreas Gergen
Livia Lenneke Ruiten
Camilla Karolina Plicková
Salvo Gustavo De Gennaro
Alessandro Franz Supper
Mario Damian Whiteley / Marcell Bakonyi